Erschreckende Bilanz der Silvester-Randalen in Berlin: 44 verletzte Polizisten, Gewalt gegenüber Rettungskräften und alarmierende Täterzahlen
Berlin - Silvester - Randale
Erschreckende Bilanz der Silvester-Randalen in Berlin: 44 verletzte Polizisten und alarmierende Täterzahlen
Die Silvesternacht 2024/25 hat Berlin mit einer besorgniserregenden Statistik zurückgelassen.
Neue Zahlen zeigen: Die Gewalt gegenüber Polizei, Rettungskräften und medizinischem Personal
hat erschreckende Ausmaße angenommen.
Laut Polizei wurden bei den Einsätzen in der Nacht 44 Beamte verletzt – ein deutlicher Anstieg gegenüber der zunächst gemeldeten Zahl von 37.
1453 Straftaten und 670 Tatverdächtige in nur einer Nacht
Insgesamt wurden 1453 „silvestertypische“ Straftaten registriert.
Die Polizei erfasste dabei 670 Verdächtige. Von diesen sind 406 Personen erwachsene Deutsche und
264 Tatverdächtige haben keine deutsche Staatsbürgerschaft. Es bleibt unklar, wie viele der erfassten Deutschen einen Migrationshintergrund haben.
Die Statistik zeigt:
Fast 40 Prozent der Tatverdächtigen besitzen keinen deutschen Pass.
Zum Vergleich: Der Anteil ausländischer Bürger in Berlin liegt bei rund 24 Prozent.
Unter den ausländischen Tatverdächtigen befinden sich vor allem Personen aus der Türkei,
Syrien und Afghanistan – aber auch Menschen aus allen Teilen der Welt.
Böller-Tourismus und ein erschreckender Vorfall
Ein besonders schockierender Fall betrifft den Influencer Atallah Younes. Der 23-Jährige, der einen jordanischen Pass besitzt, wurde am Flughafen BER festgenommen. Er soll eine Rakete in ein Kinderzimmer geschossen haben und sitzt nun in Untersuchungshaft.
Angriffe auf Einsatzkräfte: Körperverletzungen und Gewalt in der Silvesternacht
Die Bilanz der Gewalt ist alarmierend. Zwischen dem 31. Dezember (18 Uhr) und dem 1. Januar (6 Uhr) wurden 241 Fälle von Körperverletzungen angezeigt.
Besonders besorgniserregend: 58 tätliche Angriffe auf Polizisten und ein Angriff auf
einen Rettungssanitäter.
Von den insgesamt 40 ermittelten Tätern, die Beamte angegriffen haben, sind 16 Erwachsene,
23 Jugendliche und Heranwachsende sowie ein Kind. Beachtlich ist auch hier der hohe Anteil an
Personen ohne deutschen Pass: 19 der 40 Tatverdächtigen sind ausländischer Herkunft.
Angriffe auf medizinisches Personal und zahlreiche Verletzte durch Feuerwerk
Die Gesundheitsverwaltung meldet 363 Verletzte durch Feuerwerkskörper. Von diesen
mussten 52 Personen stationär behandelt werden.
Gesundheitssenatorin Ina Czyborra teilte mit, dass es in der Silvesternacht auch 23 Angriffe
auf Pflegekräfte und Ärzte gab. Diese Übergriffe waren teils körperlich, teils verbal.