Esprit vor der Pleite
+++ Esprit vor der Pleite +++
Mit Esprit verkündet ein erster großer Name in Deutschland: Wir halten das nicht durch.
Mehrere deutsche Tochtergesellschaften von Esprit sind zahlungsunfähig, wie der Konzern per Mitteilung erklärte.
Man habe Schutzschirmverfahren beantragt, um sich vor Forderungen der Gläubiger zu schützen.
Dabei habe ein gerichtlich bestellter Sachverwalter die Aufsicht, während die Unternehmensführung weiterhin die Kontrolle behalten soll.
Im Rahmen des Verfahrens sollen Verbindlichkeiten und Mietverträge “neu strukturiert” werden.
“Dies ist der richtige Schritt für Esprit, da die Coronavirus-Pandemie dramatische Auswirkungen auf unser Geschäft hat”, sagte Esprit-Chef Anders Kristiansen.
Um die Gehälter der Mitarbeiter sicherzustellen, sollen nach Angaben des Unternehmens teilweise auch staatliche Hilfsgelder zum Einsatz kommen. Schon vor der Corona-Krise schrieb der Konzern, der in Ratingen sitzt, aber in Hongkong an der Börse notiert ist, rote Zahlen – für das Ende Juni abgeschlossene Geschäftsjahr 2018/2019 zuletzt 2,14 Milliarden Hongkong Dollar (etwa 248 Mio Euro).
Quelle NTV