Boris “Yellow” Pfeiffer von der Band “In Extremo” ist am Montag im Rahmen einer Corona-Demo gestorben. Eine Obduktion soll nun die Todesursache klรคren. Auf Facebook gedachten die Musiker ihrem ehemaligen Bandkollegen.
Ein Mann ist am Montag bei der Teilnahme an einer Demonstration gegen die Corona-Maรnahmen und die Impfpflicht im brandenburgischen Wandlitz gestorben. Nun stellt sich heraus: Bei dem Teilnehmer handelt es sich um Boris “Yellow” Pfeiffer von der Band “In Extremo”.
Mit einem Beitrag auf Facebookย gedachten die Musiker ihrem ehemaligen Bandkollegen. “Bestรผrzt und mit Bedauern haben wir vom Tod unseres langjรคhrigen Weggefรคhrten Boris erfahren”, schreiben “In Extremo”. 24 gemeinsame Jahre auf der Bรผhne seien “mehr als nur ein Moment” gewesen. “Wir hoffen, dass es dir gut geht, wo du jetzt bist”, heiรt es weiter. In Gedanken sei man bei der Familie. Pfeiffer, der in der Band Nyckelharpa und Blasinstrumente wie Dudelsack spielte, hinterlรคsst zwei Kinder.
Im vergangenen Jahr war der Musiker aus der Band mit der Begrรผndung ausgestiegen, dass sich die Meinungen und Lebensumstรคnde der Mitglieder zu sehr verรคndert hรคtten.
Eine weitere Zusammenarbeit sei vor diesem Hintergrund nicht mehr mรถglich gewesen.
Nach Angaben der โMรคrkischen Oderzeitungโ hatte Pfeiffer im Rahmen des “Spaziergangs” versucht, eine Polizeikette zu durchbrechen. Die Beamten konnten dies nach eigenen Angaben verhindern und nahmen schlieรlich seine Personalien auf. Auf dem Weg zu seinem Auto sei Pfeiffer dann unter polizeilicher Begleitung plรถtzlich kollabiert, woraufhin die Polizistenย umgehend Erste Hilfe leisteten.
Ein Rettungswagen brachte den 53-Jรคhrigen anschlieรend ins Krankenhaus, wo er spรคter verstarb.
รber die Todesursache herrscht noch Unklarheit; eine Obduktion soll die nรคheren Sterbeumstรคnde klรคren.
NTV – Focus
Bild – Facebook In Extremo

