Am Dienstagnachmittag (23. November) beobachtete ein 15-Jähriger in einer S7 nach dem Zustieg in Höhenkirchen-Siegertsbrunn einen Exhibitionisten. Er informierte die Polizei und gab an, den Mann bereits im September wegen eines gleichgelagerten Falles gemeldet zu haben.
Gegen 15:30 Uhr bestieg ein 15-Jähriger aus Aying in Höhenkirchen-Siegertsbrunn die stadtauswärts fahrende S7. Dort erkannte er einen 45-Afghanen, der an sich exhibitionistische Handlungen vornahm. Der in Aying lebende Asylbewerber hatte die Hand in der Hose und manipulierte an seinem Geschlechtsteil. In Aying stiegen beide aus. Der 45-Jährige wiederholte seine Handlungen erst am Bahnsteig später auch in der Unterführung.
Der Jugendliche informierte die Polizei und konnte den Afghanen wenig später aufgrund vorgelegter Bilder aus S-Bahnaufzeichnungen identifizieren. Es stellte sich heraus, dass er den 45-Jährigen bereits am 15. September aufgrund vorangegangener, gleichgelagerter Taten der Bundespolizei gemeldet hatte. Nun wird gegen den zweifelsfrei ermittelten Afghanen erneut wegen exhibitionistischer Handlungen ermittelt.
Die Bundespolizei dankt dem 15-Jährigen für sein vorbildliches Handeln. Wer ähnliche Handlungen wahrnimmt, wird gebeten – ohne sich dabei zu gefährden – unverzüglich die (Bundes)Polizei zu informieren. Aufgrund von S-Bahn- und Bahnsteigaufzeichnungen gelingt es bei zügiger Anzeigenerstattung immer wieder Exhibitionisten zu ermitteln und zu identifizieren und somit der Strafverfolgung zuzuführen.