Mรผnchen (ots)
Nachdem ein 37-Jรคhriger bei einer Kontrolle durch die DB-Sicherheit keinen Fahrschein vorweisen konnte, versuchte er die Kontrolleure mit einem Kopfstoร zu verletzen. Auch die hinzugezogenen Beamten der Bundespolizei griff der Bulgare tรคtlich an.
Am Donnerstagabend (29. Oktober) gegen 22:15 Uhr unterzogen Mitarbeiter der DB-Sicherheit dem 37-jรคhrigen Bulgaren in der S 1 einer Fahrscheinkontrolle. Da der Mann kein gรผltiges Ticket vorzeigen konnte, stiegen sie mit ihm am Haltepunkt Unterschleiรheim aus um eine Fahrpreisnacherhebung auszustellen. Er verweigerte die Angabe seiner Personalien, weshalb die Sicherheitsmitarbeiter die Bundespolizei anforderten. Der Mann fing daraufhin an aggressiv zu werden und versuchte die Kontrolleure mit einem Kopfstoร zu treffen, weshalb diese ihn zu Boden brachten und an den Hรคnden fesselten. Da sich der Bulgare bei der Ankunft der Bundespolizeistreife zunรคchst kooperativ verhielt, lรถsten die Polizisten die Fesselung. Im Verlauf der polizeilichen Maรnahmen versuchte er jedoch einem Beamten gegen den Kopf zu schlagen, woraufhin er erneut gefesselt wurde. In diesem Zustand versuchte er die Beamten mit dem Fuร zu treten. Die Bundespolizisten brachten den Mann fรผr weitere Maรnahmen zur Wache der Bundespolizei am Mรผnchner Hauptbahnhof. Wรคhrenddessen spuckte er in Richtung der Beamten. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,36 Promille. Im Gewahrsamsbereich schlug er dann seinen Kopf gegen die Wand. Aus diesem Grund wurde der Rettungsdienst verstรคndig. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme an.
Die Ermittlungen werden wegen versuchter gefรคhrlicher Kรถrperverletzung, Angriff auf Polizeibeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Erschleichen von Leistungen gefรผhrt.
