Fahrverbot nach Geschwindigkeitsverstoß – Autofahrer gibt gefälschten Führerschein ab
Bochum (ots)
Irgendwie dreist ist dieses Verhalten eines 25 Jahre alten Autofahrers ja schon!
Da erscheint der Mann am gestrigen 10. September in der Polizeiwache in Bochum-Linden und händigt den Beamten einen Bußgeldbescheid sowie einen auf seinen Namen ausgestellten belgischen Führerschein aus.
In dem Schreiben lesen die Polizisten, dass der 25-Jährige Anfang Juni im Düsseldorfer Rheinufertunnel deutlich zu schnell war und die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 42 km/h überschritten hat.
Dieser Verstoß hat u.a. ein Fahrverbot von einem Monat zur Folge.
Nun beschäftigen sich die Beamten mit dem Führerschein, den der Mann abgeben will.
Bei der näheren Betrachtung stellen deren geschulten Augen an dem belgischen Dokument ein Fälschungsmerkmal nach dem anderen fest.
Bei der Überprüfung des 25-Jährigen erhärtet sich der Verdacht, dass die Person noch zu keinem Zeitpunkt im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war.
Die Quintessenz der Geschichte:
Neben dem Tatverdacht der Urkundenfälschung ist der junge Mann jetzt auch dringend tatverdächtig, das Fahrzeug nicht nur zu schnell, sondern auch ohne die erforderliche Erlaubnis geführt zu haben.
Am Ende verbleibt der Führerschein in amtlicher Verwahrung – allerdings ganz anders, wie es sich der 25-Jährige bestimmt vorgestellt hat.