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Fahrzeug erheblich überladen – Kleintransporter aus Südosteuropa stillgelegt

Am Mittwoch, 08.04.2020 wurde der Polizeiautobahnstation Montabaur gegen 07:40 Uhr ein Kleintransporter auf der BAB 48 gemeldet, welcher stark schaukeln und teilweise in Schlangenlinien geführt würde. Eine Streife konnte den Transporter in Höhe der BAB-Anschlussstelle Höhr-Grenzhausen feststellen und einer Kontrolle unterziehen. Der aus Südosteuropa stammende Fahrer hatte das Fahrzeug mit den verschiedensten Transportgütern, unter anderem Reifen, Fahrräder und Bekleidung, bis unter das Dach beladen und war auf dem Rückweg von Großbritannien in seinen Heimatstaat. Da der Verdacht aufkam, dass der Transporter nicht unerheblich überladen sein könnte, wurde die Weiterfahrt untersagt und das Fahrzeug im Nachgang durch Kontrolleure der Verkehrsdirektion Koblenz überprüft.

Diese stellten im Rahmen einer eingehenden Kontrolle nicht nur fest, dass die Frontscheibe einen erheblichen Riss im direkten Sichtbereich des Fahrers aufzeigte und der Fahrer keinerlei Nachweise über seine Lenk- und Ruhezeiten vorlegen konnte, sondern waren über das Ergebnis der Verwiegung mehr als schockiert. Der Transporter, welcher nur maximal 3.500 kg hätte wiegen dürfen, brachte ein Gewicht von 6.640 kg auf die Waage. Die zulässige Gesamtmasse war dementsprechend um sage und schreibe 3.140 kg überschritten.

kontrollierter Transporter

Dass der Transporter mit einer Überladung von nahezu 90 % nicht mehr sicher in der Spur gehalten werden konnte, war für den Fahrer nahezu unvermeidlich.

Unvermeidlich waren für den Fahrer auch die folgenden polizeilichen Maßnahmen. Die Weiterfahrt blieb untersagt und es wurden Anzeigen gegen ihn und auch den Fahrzeughalter gefertigt. Eine Fahrzeugfreigabe wird von polizeilicher Seite erst erfolgen, wenn die Frontscheibe ersetzt und eine Umladung der Ladung erfolgt ist.

Rückfragen bitte an:

Verkehrsdirektion Koblenz

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