Datum: 29. August 2025 | Ort: Koblenz
In Koblenz versuchen falsche Bankmitarbeiter, an Bankkarten samt PIN von Bürgerinnen und Bürgern zu gelangen. Am Freitag, den 29. August 2025, meldeten Betroffene bereits drei Strafanzeigen bei verschiedenen Polizeidienststellen. Die Ermittler warnen eindringlich vor dieser aktuellen Betrugsmasche.
So gehen die Betrüger vor
Die Täter rufen gezielt Bürgerinnen und Bürger in Koblenz an. Ein männlicher Anrufer gibt sich als angeblicher Bankmitarbeiter aus und behauptet, dass ein hoher Geldbetrag unberechtigt vom Konto abgebucht werden soll. Um Vertrauen zu gewinnen, nennt der Täter eine angebliche Vorgangsnummer, eine falsche Akkreditierung und sogar die Adresse einer Bankfiliale.
Der Anrufer erklärt anschließend, dass ein Bankmitarbeiter persönlich bei den Betroffenen erscheinen werde, um den Vorfall zu klären. Kurz darauf taucht tatsächlich ein Mann vor der Haustür auf, weist sich als angeblicher Bankmitarbeiter aus und setzt die Opfer unter Druck. Er fordert die Herausgabe von Bankkarte und PIN mit dem Hinweis, dass nur ein sehr kurzes Zeitfenster für die Stornierung der angeblichen Abbuchung zur Verfügung stehe.
Erste Schäden bereits entstanden
In einem Fall übergab eine Geschädigte ihre Bankkarte samt PIN. Der Betrüger hob anschließend mehrere tausend Euro vom Konto ab. In anderen Fällen scheiterte der Betrugsversuch, weil Betroffene misstrauisch wurden und die Polizei verständigten.
Polizei warnt dringend vor der Betrugsmasche
Die Polizei Koblenz ruft Bürgerinnen und Bürger dazu auf, Bankkarten und PINs niemals an fremde Personen herauszugeben. Niemand sollte Unbekannte in die Wohnung lassen, auch wenn diese sich als Bankmitarbeiter ausgeben. Wer entsprechende Anrufe erhält, sollte das Gespräch sofort beenden und die Polizei informieren.
Außerdem bittet die Polizei, Angehörige, Nachbarn und Bekannte über die aktuelle Betrugsmasche aufzuklären. Besonders ältere Menschen sollen sensibilisiert werden, um potenzielle Opfer zu schützen.
