Festnahme nach Angriff auf Polizisten im Bordell
Am frühen Morgen des 12.12.2024 kam es zu einem gewaltsamen Angriff auf Polizistinnen und Polizisten in einem Bordell in der Gitschiner Straße. Ein 35-jähriger Mann widersetzte sich der Aufforderung, das Etablissement zu verlassen, und griff die Einsatzkräfte an.
Einsatz in der Gitschiner Straße
Gegen 6 Uhr wurde die Polizei in ein Bordell in der Gitschiner Straße alarmiert. Nach ersten Informationen weigerte sich ein 35-jähriger Mann, das Gebäude zu verlassen. Die eintreffenden Einsatzkräfte forderten den Mann auf, sich anzukleiden und den Ort zu verlassen.
Zunächst zeigte sich der Mann kooperativ. Doch beim Anziehen wurde er plötzlich aggressiv und griff die Polizistinnen und Polizisten an.
Brutaler Angriff auf Einsatzkräfte
Der 35-Jährige schlug einer Polizistin unvermittelt ins Gesicht und trat ihr anschließend in den Bauch. Durch den Angriff stürzte die Beamtin, stieß sich den Kopf.
Die Kolleginnen und Kollegen der verletzten Polizistin brachten den Mann zu Boden, um ihn festzunehmen. Doch auch in dieser Situation leistete der Angreifer weiterhin Widerstand. Dabei schlug er einem weiteren Polizisten ins Gesicht.
Festnahme und Blutentnahme
Nach der Überwältigung wurde der Tatverdächtige festgenommen. Die Polizei brachte ihn in ein Gewahrsam, wo eine richterlich angeordnete Blutentnahme durchgeführt wurde. Anschließend wurde er dem Kommissariat des Polizeiabschnitts 54 überstellt. Dort werden die weiteren Ermittlungen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung geführt.
Verletzte Polizistin im Krankenhaus
Die angegriffene Polizistin erlitt durch den Angriff Hämatome und Kopfverletzungen. Sie wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht und musste ihren Dienst abbrechen. Der angegriffene Kollege konnte seinen Dienst nach einer kurzen Untersuchung fortsetzen.
Angriffe auf Einsatzkräfte haben in den letzten Jahren zugenommen. Die Polizei Berlin ruft dazu auf, Übergriffe auf Beamtinnen und Beamte nicht zu tolerieren und Solidarität zu zeigen. Hinweise aus der Bevölkerung helfen dabei, solche Vorfälle aufzuklären und Täter zur Rechenschaft zu ziehen.