Am Donnerstagmorgen (18. August) stellten Bundespolizisten im Hauptbahnhof Dortmund einen Mann fest, welcher keine Ausweisdokumente mit sich führte. Die Beamten fanden heraus, dass der 27-Jährige per Untersuchungshaftbefehl gesucht wurde.
Gegen 08:45 Uhr kontrollierten Bundespolizisten im Dortmunder Hauptbahnhof einen 27-Jährigen. Auf Nachfrage konnte der Mann keine Ausweisdokumente vorweisen. Der algerische Staatsangehörige begleitete die Beamten zur Bundespolizeiwache. Mit Hilfe eines Fingerabdruckscans konnte die Identität zweifelsfrei festgestellt werden. Die Staatsanwaltschaft Freiburg hatte den Mann zur Fahndung ausgeschrieben.
Das Amtsgericht Lörrach hatte gegen den jungen Mann Untersuchungshaft angeordnet. Ihm wird vorgeworfen, im Mai 2022 in einem Bekleidungsgeschäft und in zwei Kaufhäusern, Ware entwendet zu haben. In einem der Fälle soll er die Einkaufstaschen so präpariert haben, dass der Alarm der Diebstahlssicherungen nicht ausgelöst wurde. Aufgrund bestehender Fluchtgefahr, wurde der U-Haftbefehl erlassen.
Bei der Durchsuchung des Mannes ohne festen Wohnsitz fanden die Einsatzkräfte eine geringe Menge Haschisch auf. Diese wurde sichergestellt. Recherchen ergaben, dass sich der 27-Jährige ohne gültigen Aufenthaltstitel in Deutschland aufhält. Die Bundespolizei leitete unter anderem ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittel ein. Nach seiner Festnahme wurde er einem zuständigen Haftrichter vorgeführt.