Fleischskandal bei Lidl weitet sich aus
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Europaweit leiden Hühner für Lidl – der Skandal
Der Fleischskandal bei Lidl betrifft immer mehr Länder. Tierschutzorganisationen haben nun Filmmaterial aus italienischen Ställen veröffentlicht. Die Bilder wurden 2022 in zwei Hühnermastbetrieben undercover aufgenommen, die mit Lidl Italiens größtem Hühnerlieferanten, AIA (Agricola Italiana Alimentare), in Verbindung stehen.
Dieser war zuvor bereits wegen Misshandlungen von Tieren und Verunreinigungen mit Bakterien auffällig geworden.
Die Videos entstanden im Sommer 2022 in zwei großen Mastbetrieben in Norditalien, darunter eine der größten Hühnerfarmen Europas.
Sie zeigen illegale aber auch legale Tierquälerei: Masthühner erleiden nicht nur Misshandlungen durch Arbeiter:innen. Qualzucht und grausame Haltungsbedingungen erzeugen ebenfalls Schmerzen und Leiden. Das Filmmaterial bestätigt den Eindruck, den bereits Aufnahmen aus deutschen und spanischen Ställen von Lidl-Zulieferern erweckt haben: Hinter Lidl’s Hühnerfleisch steckt Tierqual.
Die Aufnahmen kann man sich auf www.lidl-fleischskandal.de ansehen.
Fleischskandal bei Lidl: Tierschützer:innen fordern Lidl zum Handeln auf
Am 25. Oktober und am 15. November hatten die Tierschutzorganisationen bereits erschreckendes Undercover-Material aus Niedersachsen und Spanien veröffentlicht. Medien im In- und Ausland berichten seither über den Fleischskandal bei Lidl.
Hingeworfen und vergessen: Masthühner in der industriellen Tierhaltung