Flieger abgestürzt: Pilot stirbt – Passagier lebensgefährlich verletzt
Iserlohn
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Der 25-jährige Iserlohner befindet sich weiterhin mit lebensgefährlichen Verletzungen in einer Dortmunder Klinik. Die Unglücksstelle und der Flieger wurden bis in die Abendstunden von der Kriminalpolizei sowie Gutachtern der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) einer gründlichen Untersuchung unterzogen.
Der Leichnam wurde durch die Feuerwehr geborgen und polizeilich beschlagnahmt.
Das Flugzeugwrack wurde geborgen und die zuständige Staatsanwaltschaft in Hagen eingeschaltet.
Eine Sicherstellung des Fliegers erfolgte nicht. Nach bisherigen Erkenntnissen startete der Flieger kurz vor dem Absturz auf dem Flugplatz zu einem Rundflug und sollte auch dort wieder landen. Zur Unfallzeit überflog er nach Zeugenangaben die Start- und Landebahn in etwa 60 bis 70 Metern Höhe.
Was zum Absturz führte, wird nun in den kommenden Monaten durch die BFU ermittelt.
Polizei und Staatsanwaltschaft gehen nach aktuellem Ermittlungsstand von einem Unglücksfall aus.
Erstmeldung:
Bei dem Absturz eines Leichtfliegers auf dem Fluggelände Iserlohn-Rheinermark ist heute Morgen ein 56-jähriger Pilot aus Hemer ums Leben gekommen. Ein 25-jähriger Mann wurde schwer verletzt.
Der Unfall ereignete sich kurz vor 10.30 Uhr über der Lande- und Startbahn des Segelflugplatzes im Iserlohner Norden. Der Pilot verstarb in dem abgestürzten Ultraleichtflieger. Sein Passagier wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen von einem Rettungshubschrauber in eine Dortmunder Klinik geflogen.
Zur Unfallursache können noch keine Angaben gemacht werden. Ein Polizei-Hubschrauber machte aus der Luft Fotos von der Unfallstelle. Die Flugaufsicht der Bezirksregierung Münster ist vor Ort. Die Ermittlungen werden von der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) übernommen. Die Polizei sicherte die Unfallstelle ab.