In der Nacht von Freitag auf Samstag (16.7.) versuchte sich ein 19-jähriger Pkw-Fahrer einer Kontrolle durch die Polizei zu entziehen – erfolglos. Die Raserei des alkoholisierten Mannes endete mit einem Unfall.
Gegen 1.15 Uhr versuchten Polizeibeamte der Wache in Witten auf der Hiddinghauser Straße ein augenscheinlich zu schnell fahrendes Fahrzeug anzuhalten. Sie nahmen die Verfolgung auf, aber der junge Fahrer beschleunigte seinen Pkw teilweise auf über 100 km/h und geriet mehrfach in Kurven der Straße In der Mutte auf die Gegenfahrbahn. Das eingeschaltete Blaulicht und das Martinshorn sowie eindeutige Haltesignale wurden währenddessen missachtet. Beim Abbiegen in die Krünerstraße kam der Fahrer aus Velbert von der Fahrbahn ab, steuerte in ein Maisfeld, touchierte dann einen Holzmast und im Weiteren einen Baum und eine Hecke. Erst dann kam sein Fahrzeug zum Stehen. Der Mann, der sich alleine im Fahrzeug befand, konnte unverletzt durch die Polizisten vorläufig festgenommen werden. Der Grund der Flucht dürfte nach ersten Erkenntnissen in seiner Alkoholisierung begründet sein, ein erster Test ergab 1,56 Promille.
Die Polizei stellte Pkw und Führerschein sicher. Nun erwartet den Velberter ein umfangreiches Strafverfahren und ob die Versicherung für die Schäden aufkommt, ist fraglich.