Dortmund – Insgesamt 60.000 Euro Schaden entstand am Sonntag (8.1.2023) bei einem mutmaßlich verbotenen Rennen mit einem Ford Mustang auf dem Ostwall. Der Fahrer wurde leicht verletzt.
Gegen 23:30 Uhr fuhr der 28-Jährige auf dem Ostwall (Ecke Löwenstraße) gegen einen Ampelmast. Der Dortmunder gab an, dass ein vorausfahrendes Fahrzeug stark gebremst habe. Deshalb sei ein Ausweichmanöver notwendig gewesen.
Das Ausweichmanöver habe dazu geführt, dass sein Ford Mustang bei geringem Tempo den Ampelmasten umgefahren habe. Von der Polizei aufgenommene Unfallspuren lassen jedoch auch einen anderen Schluss zu.
Der 28-Jährige steht unter dem Verdacht, ein verbotenes Rennes gefahren zu sein (§ 315d Strafgesetzbuch).
Die Polizei beschlagnahmte das stark beschädigte Auto (u.a. Unterboden aufgerissen), den Führerschein und das Mobiltelefon des Fahrers.
An dem Ford Mustang entstand ein Sachschaden in Höhe von 50.000 Euro. Geschätzt 10.000 Euro Schaden entstand an der Ampelanlage. Zeitweise lag eine Starkstromleitung frei.
Im Einsatz waren zusätzlich die Feuerwehr, der Rettungsdienst, ein Abschleppunternehmen, das Tiefbauamt der Stadt Dortmund und die EDG, um die Straße zu reinigen.
Der Ostwall war ab 23:35 Uhr für mehrere Stunden gesperrt.