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Frankfurt-Bahnhofsviertel: 45-Jähriger nach Überfall festgenommen

Gestern Morgen (29. März 2022) forderte ein 45-jähriger Mann in einem Geschäft im Bahnhofsviertel die Herausgabe von Bargeld, während er den Eindruck erweckte, im Besitz einer Waffe zu sein. Ohne Beute beschädigte er anschließend noch die Geschäftseinrichtung und flüchtete zunächst unerkannt. Unter anderem mithilfe von Aufnahmen der polizeilichen Videoüberwachungsanlage im Kaisersack konnte eine aufmerksame Streife des 4. Polizeireviers den Flüchtigen rund 4 Stunden später festnehmen.

Gegen 11:00 Uhr betrat der 45-Jährige einen Verkaufsraum in der Münchener Straße, in welchem sich zu diesem Zeitpunkt nur der 39-jährige Ladenbesitzer hinter seinem Kassenbereich befand. Der 45-Jährige lief auf diesen zu, zog einen schwarzen Gegenstand wenige Zentimeter sichtbar aus seiner Jackentasche und forderte zeitgleich die Herausgabe von Bargeld von seinem Gegenüber. Dieser ging davon aus, dass es sich bei dem teilentblößten Gegenstand um eine Pistole handelt. Mangels Bargeld in der Kasse, trat der 45-Jährige kurz darauf ohne Beute die Flucht an. Zuvor trat er noch gegen eine freistehende Vitrine, die umfiel und zerstört wurde. Der Geschäftsinhaber verständigte seinerseits die Polizei und konnte noch wahrnehmen, wie der Unbekannte auf einem Fahrrad in Richtung Hauptbahnhof flüchtete. Die alarmierten Polizeistreifen leiteten in der Folge umfangreiche Ermittlungen ein und vollzogen dabei den Fluchtweg des Mannes nach. Dabei stellten sie unter anderem einen Fahrradfahrer mit übereinstimmender Personenbeschreibung fest, der von der polizeilichen Videoüberwachungsanlage im Kaisersack aufgezeichnet worden war.

Gegen 15:00 erkannte eine Polizeistreife diese Person schließlich wieder und nahm den Tatverdächtigen fest, der sich zu diesem Zeitpunkt wiederum im Kaisersack aufhielt. Die Durchsuchung des Mannes ergab, dass er zu diesem Zeitpunkt keinen Gegenstand mitführte, der als das gezeigte Objekt aus den Morgenstunden in Betracht kommt. Der 45-Jährige wurde in die Haftzellen des Polizeipräsidiums Frankfurt verbracht und soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden.

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