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Frankfurt: Größerer Polizeieinsatz nach tätlicher Auseinandersetzung

In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages (16. März 2022) wurden der Frankfurter Polizei Streitigkeiten zwischen mehreren Personen im Stadtteil Ginnheim gemeldet. Dies zog einen größeren Polizeieinsatz nach sich, bei welchem ein 30-jähriger Mann mit einer Schussverletzung am Bein angetroffen wurde.

Gegen 05:40 Uhr erhielt der Polizeinotruf Kenntnis darüber, dass sich in der Ginnheimer Landstraße, zwischen Platenstraße und Ginnheimer Waldgasse, mehrere Personen streiten sollen. Die alarmierten Polizeistreifen waren innerhalb kurzer Zeit vor Ort und stellten vor einem Wohn- und Geschäftsgebäude eine Menschengruppe fest, die beim Erblicken der Polizei in Teilen losrannte. Noch während der Aufklärung des Sachverhalts und der Befragung und Kontrolle anwesender Personen, trat ein Mann an eine Polizeistreife heran und gab an, Hilfe aufgrund einer Schussverletzung am Bein zu benötigen. Darüber hinaus stellten die Einsatzkräfte zwei weitere Männer fest, die augenscheinliche Verletzungen einer Schlägerei aufwiesen. Zeitgleich verdichteten sich die Hinweise darauf, dass die vorangegangene Auseinandersetzung in einem mittlerweile geschlossenen Lokal in dem angrenzenden Gebäude stattgefunden bzw. ihren Ursprung genommen hatte. Die Polizei sperrte den Gebäudekomplex in der Folge mit mehreren Einsatzkräften weiträumig ab und erwirkte einen Durchsuchungsbeschluss. Unter Hinzuziehung des Spezialeinsatzkommandos erfolgte im Anschluss eine Begehung und Durchsuchung der Räumlichkeiten des Lokals. Vor Ort wurden im Anschluss umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen sowie auch Anwohnerbefragungen in der Nachbarschaft durchgeführt.

Die Umstände und Hintergründe der Auseinandersetzung und der Schussverletzung sowie die mögliche Tatbeteiligung der angetroffenen Personen, ist aktuell Bestandteil der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

Der Polizei sind gegenwärtig drei verletzte Männer bekannt, von denen lediglich der 30-jährige in einem Krankenhaus aufgenommen werden musste. Lebensgefahr besteht in keinem Fall.

Sachdienliche Hinweise in der Sache nimmt die Frankfurter Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069/755-53111 entgegen.

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