Am Samstagmittag schlug eine 22-Jährige auf einen Polizisten und eine Polizistin ein, während diese gerade einen 31-Jährigen festnahmen. Beide Einsatzkräfte wurden dabei verletzt. Sowohl der 31-Jährige, als auch die 22-Jährige wurden anschließend in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.
Gegen 12:40 Uhr suchte eine Streifenbesatzung in einem Mehrfamilienhaus in der Straße Waller Ring zunächst nach dem 31-Jährigen. Dieser war zuvor aus einer psychiatrischen Einrichtung entwichen. Er konnte in dem Mehrfamilienhaus angetroffen werden. Im weiteren Verlauf rastete der 31-Jährige aus und sperrte sich gegen die Festnahme, so dass die Einsatzkräfte ihn am Boden fixieren mussten. Plötzlich kam dessen 22-jährige Freundin dazu, näherte sich der Polizistin von hinten, entriss ihr das Funkgerät und schlug damit mehrfach auf sie und den eingesetzten Kollegen ein. Währenddessen sperrte sich der Mann weiterhin massiv. Hinzugerufene Einsatzkräfte kamen zur Unterstützung, so dass sowohl die 22-Jährige, als auch der 31-jährige schließlich mit auf die Wache genommen wurden. Auch hier beruhigte sich der 31-Jährige nicht, schrie herum und bedrohte Polizisten mit dem Tod.
Das Paar wurde schließlich in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht. Gegen beide wurden Anzeigen, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, tätlichen Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Gefangenenbefreiung und Bedrohung gefertigt. Die Polizistin und der Polizist mussten ihre Kopfverletzungen in einem Krankenhaus behandeln lassen und konnten ihren Dienst nicht fortsetzen.