Frauenleiche in Ochtendung aufgefunden
Die Ermittler der Polizeistation Mayen haben die Arbeit aufgenommen und gehen davon aus, dass es sich leider um ein Gewaltverbrechen handelt.
Die Straße L117 in Ochtendung war gestern Abend für mehrere Stunden gesperrt.
Es liegen noch keine näheren Informationen darüber vor, wer die Frau umgebracht haben könnte.
Auch hat sich die Polizei noch nicht dazu geäußert ob der Fundort auch der Tatort gewesen ist.
Die Kriminalpolizei hat bis tief in die Nacht umfangreiche Untersuchungen des Fundort durchgeführt.
Auch nach Sonnenaufgang am Samstagmorgen gingen die Ermittlungen vor Ort weiter.
Aus der Luft wurde von Spezialisten der Spurensicherung der Fundort der Leiche vermessen und fotografiert.
UP DATE:
Am Freitag, den 18.12.2020 wurde in Ochtendung (Kreis Mayen-Koblenz), gegen 13:30 Uhr, von einer Spaziergängerin eine verbrannte Frauenleiche aufgefunden.
Die Frau lag am Rand eines Feldweges an einer Böschung, parallel der K 94 aus Richtung Ochtendung kommend in Richtung Plaidt (L 117, siehe Kartenauszug).
Die Identität der Toten steht aktuell nicht fest. Zur Identifizierung der Person bzw. zur Ermittlung der Tathintergründe und des Täters wurde bei der Kriminaldirektion Koblenz die Sonderkommission “Ochtendung” eingerichtet, die die Ermittlungen, in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Koblenz, sofort übernommen hat.
Nach dem vorläufigen Ergebnis der am 19.12.2020 erfolgten Obduktion wurde die Frau erschossen.
Bislang konnten folgende persönliche Merkmale des Opfers erhoben werden:
die Frau ist ca. 160 cm groß, ca. 55 kg schwer und ein heller Hauttyp. Sie hat schulterlanges rötlich-blondes, vermutlich gefärbtes Haar, welches zu einer Art “Dutt” am Hinterkopf zusammengebunden war. Sie weist eine helle Hautfarbe auf.
Ihr Alter ist zurzeit noch schwer eingrenzbar. Forensische Untersuchungen zur Altersbestimmung werden durchgeführt. Nach derzeitigem Stand dürfte das Alter der Frau der ersten Lebenshälfte eines Menschen zu zuordnen sein.
Konkrete Angaben zu getragenem Schmuck sind allerdings möglich:
- Piercing an einem Nasenflügel in Form eines schmalen, runden, silbernen Rings
- die abgebildeten silbernen und mit einem transparenten herzförmigen Glasstein besetzten Ohrstecker
- Zahnsteinchen, sogenanntes "Twinkles" an einem oberen seitlichen Schneidezahn
Bei den Schmuckstücken dürfte es sich um billigeren Modeschmuck handeln.
Hinweise auf Tätowierungen fanden sich keine.
Die Sonderkommission wendet sich insbesondere mit folgenden Fragen an die Öffentlichkeit:
- Wer kennt oder vermisst eine Frau mit der o.a. Beschreibung?
- Wem ist eine Frau mit den o.a. Beschreibungen aufgefallen?
- Wer hat in den Tagen und Nächten vor Freitag, 18.12.2020, 13:30 Uhr im Bereich oder in der Nähe des Leichenfundortes verdächtige Wahrnehmungen gemacht, insbesondere Feuer und oder Brandgerüche bemerkt, Personen und oder Fahrzeuge wahrgenommen?
- Wer hat in den Tagen und Nächten vor Freitag, 18.12.2020, 13:30 Uhr den Feldweg passiert und ist an der Fundstelle vorbeigekommen und kann damit ggfls. Angaben machen, welche die Brandzeit besser eingrenzen lässt?
Zur Entgegennahme von Hinweisen wird bei der Polizei Koblenz ein Hinweistelefon unter der Rufnummer 0261/103 – 2540 geschaltet. Aber auch jede andere Polizeidienststelle nimmt entsprechende Hinweise entgegen.