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Friedensgespräche enden ohne Durchbruch

Ukraine

Erstmals kommen beide Seiten im Ukraine-Krieg zu Verhandlungen zusammen. Während die Gefechte fortgesetzt werden, enden die Gespräche mit Aggressor Russland ohne Ergebnis. Der ukrainische Präsident strebt derweil die Aufnahme seines Landes in die EU an.

Die Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine sind ohne greifbares Ergebnis zu Ende gegangen. “Wir reisen zu Beratungen in die Hauptstädte zurück”, sagte der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak nach dem Treffen an der belarussisch-ukrainischen Grenze vor Journalisten. Details nannte er nicht. Beide Seiten hätten eine Reihe von Hauptthemen festgelegt, bei denen “bestimmte Entscheidungen” getroffen werden müssten. Das Treffen dauerte mehr als fünf Stunden. Die Delegation aus der Ukraine fuhr am Abend nach Kiew zurück. In einem Telefonat mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte Russlands Staatschef Wladimir Putin seine Forderungen für ein Ende der Invasion erneurt.

Der Leiter der russischen Delegation, Wladimir Medinski, sagte der Agentur Interfax zufolge: “Wir haben vor allem vereinbart, den Verhandlungsprozess fortzusetzen. Das nächste Treffen wird in den kommenden Tagen an der polnisch-belarussischen Grenze stattfinden.” Darauf hätten sich beide Seiten verständigt. Bis dahin würden sich die Delegationen mit ihren “Führungen des Landes” beraten. Der russische Außenpolitiker Leonid Sluzki sagte, Russland wolle sich innerhalb von 24 Stunden eine Position bilden. Dann würden Datum und Uhrzeit für die nächste Verhandlungsrunde bestimmt.

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