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Früher Anruf bringt frühe Hilfe

Donnerstag, 17. Juni 2021, 3.55 Uhr; Hochstraße

Ein zögernder Anruf hat in der Nacht zu einer langen Suche der Feuerwehr nach einem möglichen Brand geführt. Dadurch konnte ein 84-Jähriger gerettet werden.

Ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses hörte einen Rauchwarnmelder piepsen, aber rief erst nach etwa 30 Minuten die Feuerwehr. Als die Einsatzkräfte eintrafen, konnten sie nach kurzer Zeit kein Piepsen mehr wahrnehmen. Der Mitteiler konnte allerdings nicht genau sagen, wo das Geräusch hergekommen war. Die Einsatzkräfte gaben jedoch die Suche nicht auf. Sie brachten die Drehleiter an der Gebäudefront in Stellung und suchten das Gebäude durch einen Blick in jedes Fenster nach Rauch ab.

Ein Feuerwehrmann nahm vor einem Balkon Brandgeruch wahr und sah durch die Balkontür die Umrisse einer am Boden liegenden Person. Er stieg über den Korb der Drehleiter auf den Balkon und öffnete mit wenigen Handgriffen die Balkontüre. Die Rettungskräfte versorgten den 84-Jährigen und transportierten ihn in ein Krankenhaus. Eine brennende Serviette auf dem bereits ausgeschalteten Herd hatte den Rauchwarnmelder ausgelöst.

Eine Bitte der Feuerwehr:

Sollten Sie einen Rauchwarnmelder hören, informieren Sie bitte umgehend die Feuerwehr. Rauchwarnmelder retten Leben.

Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr

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