Bremen

Gasausströmung – Wohnanlage geräumt

Bremen - Feuerwehr - Rettungsdienst

Gasausströmung – Wohnanlage geräumt

Bremen_Neustadt

Am frühen Sonntagnachmittag wurde der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle vom Störungsdienst der wesernetz Bremen GmbH eine Gasausströmung in der Große Johannisstraße gemeldet. Da es sich bei
dem betroffenen Gebäude um eine Wohnanlage für Senior:innen handelte, wurde um 14:25 Uhr
ein Großaufgebot mit Einsatzkräften der Feuer- und Rettungswachen 1, 4 und 5 sowie des
Rettungs- und Betreuungsdienstes zur Einsatzstelle in die bremer Neustadt alarmiert.

Aus ungeklärter Ursache ist es vor der Wohnanlage zu einem Gasleck gekommen. Da das Gasleck
nicht ohne weiteres abzudichten war, musste die aus über 50 Wohneinheiten bestehende Wohnanlage
mit teilweise pflegebedürftigen und dementen Bewohner:innen von den Einsatzkräften geräumt werden.

Aufgrund der widrigen Witterungsverhältnisse und der nicht absehbaren Einsatzdauer wurde für die Bewohner:innen vom DRK in der Oberschule am Leibnizplatz eine Betreuungsstelle eingerichtet, in der
37 Senior:innen mit Getränken und Speisen versorgt wurden. Der Transport dorthin erfolgte mit
mehreren Mannschaftstransportwagen und einem Bus der Flughafenfeuerwehr.

An der Einsatzstelle konnte das Gasleck zwischenzeitlich lokalisiert und von Mitarbeitenden der wesernetz Bremen GmbH abgedichtet werden. Dennoch musste die Gas- und Stromversorgung für die Wohnanlage abgeschaltet bleiben, so dass in der Nacht von Sonntag auf Montag keine Heizung und nur bedingt Strom zur Verfügung steht. Folglich musste für die Senior:innen für die Nacht eine Unterbringung organisiert werden.

Die bis dahin sehr konstruktive Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten von wesernetz Bremen GmbH, der Leitung der Wohnanlage, dem DRK und der Feuerwehr Bremen wurde noch erweitert durch das Klinikum Links der Weser. Im Klinikum Links der Weser konnte kurzfristig eine komplette Station für die Unterbringung der Senior:innen hergerichtet werden.

Der Transport hierhin erfolgte mit mehreren Mannschaftstransportwagen und einem Bus des DRK.

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