Gasaustritt in Ransbach-Baumbach
Am Dienstag, den 21. Oktober 2025, kam es gegen 16:40 Uhr in der Ortslage Ransbach-Baumbach (Westerwaldkreis) zu einem gefährlichen Gasaustritt.
Im Bereich des Birkenwegs beschädigte ein Bagger bei Arbeiten im Zuge des Glasfaserausbaus eine unterirdische Gasleitung. Das austretende Gas führte sofort zu einem größeren Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei.
Schnelle Reaktion der Einsatzkräfte
Die alarmierten Einsatzkräfte sperrten den Gefahrenbereich weiträumig ab und evakuierten Anwohner. Rund 20 Gebäude mit etwa 40 Personen mussten vorsorglich geräumt werden. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher, während der Rettungsdienst in Bereitschaft blieb. Auch die Polizei war mit neun Kräften vor Ort, um die Absperrmaßnahmen zu koordinieren und den Verkehr umzuleiten.
Gasleck erfolgreich abgedichtet
Der örtliche Energieversorger rückte schnell an und konnte das Leck gegen 18:00 Uhr abdichten.
Ab etwa 18:15 Uhr wurden die Evakuierungsmaßnahmen schrittweise aufgehoben. Glücklicherweise kam es trotz der ernsten Lage zu keinem Schadenseintritt. Personen kamen nicht zu Schaden, und auch Sachwerte blieben unversehrt.
Großeinsatz der Feuerwehr
Insgesamt waren 50 Feuerwehrkräfte, 10 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes sowie 9 Polizeibeamte im Einsatz. Die Feuerwehr lobte die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Kräfte und das vorbildliche Verhalten der Anwohner. Durch das schnelle und koordinierte Vorgehen konnte eine größere Gefahr verhindert werden.
Weitere regionale Einsatzberichte findest du unter blaulichtmyk.de/news/ und aktuelle Meldungen zum Verkehrsgeschehen in Rheinland-Pfalz.
Hintergrund: Sicherheit beim Glasfaserausbau
Immer wieder kommt es bei Bauarbeiten für den Glasfaserausbau zu Beschädigungen unterirdischer Leitungen. Um derartige Vorfälle zu vermeiden, prüfen die Bauunternehmen normalerweise die Pläne der Versorgungsleitungen im Vorfeld genau. Dennoch können bei unsachgemäßer Ausführung gefährliche Situationen entstehen – wie der Gasaustritt in Ransbach-Baumbach zeigt.
Informationen zur Gefahrenabwehr bei Gasunfällen stellt die Polizei Rheinland-Pfalz sowie die Deutsche Feuerwehrverband bereit.
