Abschlussmeldung
Durch den Energieversorger Syna wurde die Stromversorgung für Hammerstein wieder komplett hergestellt. Die Maßnahmen zum Einsatz sind daher grundsätzlich beendet. Seitens der Feuerwehr wird in den Abendstunden nochmal eine Brandnachschau erfolgen.
Gebäudebrand in Hammerstein
Am Mittag des 13. November 2025 kam es zu einem Gebäudebrand in Hammerstein, der einen umfangreichen Einsatz der Feuerwehren aus Rheinbrohl, Bad Hönningen und Leutesdorf auslöste.
Die Leitstelle Montabaur alarmierte zunächst mit dem Stichwort „B 2 – Küchenbrand“. Schon kurze Zeit später stufte die Leitstelle die Lage aufgrund erster Rückmeldungen auf „B 3 – Gebäudebrand“ hoch.
Die Flammen hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits über mehrere Gebäudeteile ausgedehnt.
Flammen schlagen aus dem Gebäude
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen Teile des Hauses in Vollbrand.
Dichte Rauchschwaden drangen aus dem Gebäude, und das Feuer hatte bereits auf den Dachstuhl übergegriffen. Die Feuerwehr leitete sofort einen kombinierten Innen- und Außenangriff unter schwerem Atemschutz ein, um die Brandausbreitung zu stoppen.
Mehrere Trupps kontrollierten das Gebäude unter Atemschutz und bekämpften die Flammen gezielt. Glücklicherweise befanden sich beim Eintreffen keine Personen mehr im Inneren. Zwei Bewohner hatten das Haus rechtzeitig verlassen.
Der Rettungsdienst untersuchte beide und behandelte leichte Verletzungen direkt vor Ort, sodass kein Transport ins Krankenhaus nötig war.
Dachstuhl stürzt teilweise ein – Gebäude unbewohnbar
Nach rund 90 Minuten meldeten die Einsatzkräfte die Lage unter Kontrolle.
Dennoch zogen sich die Nachlöscharbeiten weiter hin, weil Teile des Dachstuhls eingestürzt waren und Glutnester schwer erreichbar blieben. Das Gebäude gilt nach derzeitigen Einschätzungen als unbewohnbar.
Vor Ort informierten sich Bürgermeister Jan Ermtraud, Ortsbürgermeister Jörg Jungbluth (Hammerstein) und Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Holger Kurz über die Situation. Sie dankten den Einsatzkräften für ihren schnellen und koordinierten Einsatz.
40 Einsatzkräfte verhindern Ausbreitung
Unter der Einsatzleitung von Wehrleiter Michael Scharrenbach arbeiteten rund 40 Feuerwehrkräfte aus allen drei Einheiten eng zusammen.
Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort. Für die Nachlöscharbeiten stellte der DRK Ortsverein Linz zusätzliche Unterstützung.
Die Polizei sperrte den Einsatzbereich ab und nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf.
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