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Gefährliche Körperverletzung im Hauptbahnhof gegen 27-Jährigen

München

Gegen zwei leicht alkoholisierte Personen, die im Hauptbahnhof München am Samstag (30. Oktober) Tätlichkeiten begingen, ermittelt die Bundespolizei wegen gefährlicher Körperverletzung.

Gegen 00:55 Uhr kam es im Zwischengeschoss des Hauptbahnhofes zu verbalen Streitigkeiten mehrerer Personen. Ausgang könnte nach ersten Ermittlungen der Bundespolizei ein Berühren eines 27-jährigen Somaliers beim Vorbeigehen gewesen sein. Er soll eine 25-Jährige aus Tansania berührt, ggf. sogar in die Seite geschlagen haben.

Aus einem verbalen Schlagabtausch wurde ein körperlicher. Dabei soll ein 23-Guineer, Begleiter der Frau aus Tansania, dem Somalier zunächst gegen den Kopf geschlagen haben. Die 25-Jährige soll anschließend heftig mit ihrer Handtasche auf den zuvor Attackierten eingeschlagen haben, bis dieser zu Boden fiel. Dort soll der Guineer auf den in Fürstenfeldbruck wohnhaften Somalier eingetreten haben. Ein Begleiter des Somaliers und ein weiterer Zeuge trennten die Beteiligten und versuchten zu schlichten. Danach gingen die in Schongau wohnhaften Angreifer Richtung U-Bahn. Dort wurden sie von Mitarbeitern der Deutsche Bahn Sicherheit aufgehalten, die die Bundespolizei informierten.

Alle Beteiligten lehnten eine medizinische Behandlung ab. Sichtbare Verletzungen waren nicht zu erkennen. Freiwillige Atemalkoholmessungen ergaben für den Somalier 2,52 – die Frau aus Tansania 0,29 und ihren Begleiter 0,25 Promille. Der Vorfall war öffentlichkeitswirksam, zum Zeitpunkt der Tat herrschte reger Personenverkehr im Zwischengeschoss des Hauptbahnhofes München.

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