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Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr – Wiesnbesucher betritt Gleise zum Urinieren

München - Bahn - Oktoberfest

Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr – Wiesnbesucher betritt Gleise zum Urinieren

München

Erst vorgestern, Sonntagabend 22. September, brachte ein in den Gleisen der Hackerbrücke Urinierender eine S-Bahn zum Stehen. Am Dienstagabend (24. September) wiederholte sich dieser als
gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr, strafrechtlich relevante Vorgang.

Gegen 18:30 Uhr meldeten die an der Hackerbrücke eingesetzten Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn Sicherheit eine außerbetriebliche Bremsung einer S-Bahn. Grund dafür war, dass sich eine Person im Gleisbereich aufhielt.

Ermittlungen ergaben, dass ein mit 0,98 Promille alkoholisierter, 18-jähriger Ukrainer vom Bahnsteig herab den Schienenbereich zwischen den Gleisen 1 und 2 betreten hatte, um dort zu urinieren. Der Triebfahrzeugführer einer Richtung Freising verkehrenden S1 erkannte ihn und leitete eine außerbetriebliche Bremsung (keine Schnellbremsung!) ein und kam rechtzeitig – ohne Gefahr für
den 18-Jährigen – zum Stehen.

Einsatzkräfte der Bundespolizei nahmen den Ukrainer “unter ihre Fittiche”. Er konnte nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen seinen Weg fortsetzen. Für den S-Bahnverkehr hatte dies nur geringfügige Auswirkungen im Betriebsablauf. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz “Bundespolizei” im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.

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