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Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr durch Lösen von Radschrauben

Schmißberg - Radmutter - Polizei

Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr durch Lösen von Radschrauben

Schmißberg

Ein Geschädigter teilte mit, dass er vom Abend, des 12.12.2023, bis zum Morgen, des 13.12.2023 seinen PKW vor dem frei zugänglichen Grundstück in der Hauptstraße in Schmißberg abgestellt hatte. Als er am Morgen zur Arbeit fahren wollte, hörte er ein schleifendes Geräusch auf der Vorderachse. Bei einer Nachschau stellte er fest, dass am linken Vorderreifen vier von fünf Radmuttern sich lediglich auf dem äußeren Ende der Radbolzen befanden und nur noch eine Schraube ganz leicht gegen die Radfelge angezogen war.

Ganz genau gleichen Umstand fand er zwei bis drei Wochen zuvor am rechten Vorderreifen vor. Hier hatte er seine Fahrt jedoch bereits angetreten. Er hörte das leicht schleifende Geräusch und fuhr ohne eigene Nachschau in einen Kfz-Betrieb. Hier wurde der zuvor beschriebene Zustand der Radmuttern festgestellt. Durch die Teilnahme am Straßenverkehr wurde hierdurch ein Stehbolzen beschädigt und musste ersetzt werden.

Beim ersten Vorfall dachte der Geschädigte noch einen Zufall, obwohl der Kfz-Mechaniker ihm zur einer Meldung bei der Polizei geraten hatte. Aber beim Eintreten des zweiten Vorfalls geht er davon aus, dass jemand absichtlich die Radschrauben gelöst hatte.

Diese Einschätzung wird auch seitens der Polizei geteilt.

Sollte jemand Hinweise für beschriebene Vorfälle haben, so ist eine Kontaktaufnahme mit der Polizei Birkenfeld unter der 06782-9910 wünschenswert

Hierbei handelt es sich nämlich weder um ein Kavaliersdelikt noch um einen dummen Jungenstreich. Es handelt sich hierbei um einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr, bei welchem der Eintritt eines Schadens höchstwahrscheinlich ist, wenn nicht sogar Menschenleben gefährdet werden. Somit stellen diese Handlungen eine Straftat dar.

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