Mehr Sicherheit fรผr Gerichtsvollzieher in NRW: Schutzwesten und Pfefferspray im Einsatzย
Die Sicherheit der Gerichtsvollzieher in Nordrhein-Westfalen steht im Fokus einer neuen Maรnahme: Noch in diesem Jahr sollen sie mit Schutzwesten ausgerรผstet werden, wie Landesjustizminister Benjamin Limbach verkรผndete. Ergรคnzend dazu werden Reizstoffsprรผhgerรคte zur Selbstverteidigung beschafft, wie der WDR zuerst berichtete.
Laut Limbach sollten die Schutzwesten bereits vorhanden sein, doch Lieferprobleme verzรถgerten die Ausstattung. Frank Neuhaus, NRW-Chef des Gerichtsvollzieherbundes, betonte: “Die Aggressivitรคt bei unseren Vollstreckungshandlungen steigt stรคndig. So nehmen die Problemrรคumungen zum Beispiel von sogenannten Reichsbรผrgern stetig zu.” Die Forderung nach Schutzwesten besteht seit 2017.
Die Entscheidung, Gerichtsvollzieher mit Schutzwesten und Pfefferspray auszustatten, kommt als Reaktion auf die zunehmende Gewaltbereitschaft bei Vollstreckungsmaรnahmen. Insbesondere bei Rรคumungen von sogenannten Reichsbรผrgern erleben die Vollstreckungsbeamten vermehrt kritische Situationen.
Frank Neuhaus unterstreicht die Dringlichkeit dieser Maรnahme: “Die Ausstattung mit Schutzwesten ist ein lรคngst รผberfรคlliger Schutz fรผr unsere Kollegen, die tagtรคglich schwierige Situationen bewรคltigen mรผssen.” Die Sicherheit der Gerichtsvollzieher steht somit im Mittelpunkt der Bemรผhungen, ihre Arbeit effektiv und gefahrlos durchfรผhren zu kรถnnen.
Trotz der Verzรถgerungen bei der Lieferung betont Limbach, dass die Ausstattung noch in diesem Jahr vollstรคndig erfolgen soll. Die Maรnahme verdeutlicht die Notwendigkeit, den Gerichtsvollziehern die bestmรถgliche Sicherheit zu bieten, damit sie ihre Aufgaben unbeeintrรคchtigt erfรผllen kรถnnen.
