München

Gesuchter Verkehrssünder gefasst

Waidhaus - Grenzkontrollen - Haftbefehl

Gesuchter Verkehrssünder gefasst

Waidhaus

Bei Grenzkontrollen haben Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus in der Nacht zum Montag
(21. Oktober) einen mit Haftbefehl gesuchten Verkehrssünder festgenommen. Der Osteuropäer verbüßt nun die im Haftbefehl angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt Weiden. Zwei weitere gesuchte Straftäter konnten ihre Justizschulden begleichen.

Bereits vor zwei Jahren hatte das Amtsgericht Neu-Ulm den 28-jährigen Rumänen wegen Trunkenheit im Verkehr zu einer Geldstrafe von 3.000 Euro verurteilt. Diese blieb er der deutschen Staatskasse bislang schuldig und landete deshalb auf der Fahndungsliste der Staatsanwaltschaft Memmingen. Beamte der Bundespolizei vollstreckten nun auf der A6 bei Waidhaus den Haftbefehl der Justizbehörde und ließen die Handschellen klicken. Da er seine Justizschulden nicht begleichen konnte, lieferten sie ihn in die Justizvollzugsanstalt Weiden ein. Dort muss er nun die im Haftbefehl angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe von 70 Tagen verbüßen.

Zwei weitere gesuchte Straftäter beglichen am Wochenende bei Grenzkontrollen ihre offenen Justizschulden und blieben auf freiem Fuß. So bezahlte ein 39-jähriger Bulgare seine im Haftbefehl festgesetzte Geldstrafe wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 1.800 Euro und setzte anschließend seine Reise fort. Wegen Gefährdung des Straßenverkehrs hatte das Amtsgericht Ansbach einen 45-jährigen Rumänen zu einer Geldstrafe von 1.000 Euro verurteilt, die er noch vor Ort bezahlte.

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