Entdeckung des vermissten Mädchens: Ermittlungserfolg nach ungewöhnlicher Polizeiaktion

Nach intensiver Suche und einer unkonventionellen Öffentlichkeitsaktion hat die Polizei Gelsenkirchen den Durchbruch erzielt: Das vermisste blonde Mädchen, das Opfer einer mutmaßlichen Straftat wurde, konnte identifiziert werden.

Die Zusammenarbeit der Ermittler sowie Hinweise aus der Bevölkerung führten zur Entdeckung des Kindes in Österreich.

Eine ganze Woche lang hatte die Polizei nach dem kleinen, bis dato unbekannten Mädchen gesucht, nachdem Ermittler belastendes Fotomaterial bei einem inhaftierten Tatverdächtigen gefunden hatten. Die Aufnahmen zeigten „erhebliche Straftaten zum Nachteil des Kindes“. Da herkömmliche Ermittlungsansätze erschöpft waren und ein Richter seine Zustimmung erteilte, entschied sich die Polizei für eine ungewöhnliche Maßnahme:

Sie veröffentlichte ein Foto des Mädchens aus einem Video, das am 4. August 2017 zwischen 6 Uhr morgens und 23.50 Uhr abends aufgenommen worden sein soll.

Diese außergewöhnliche Aktion führte zu einer Welle von Hinweisen aus der Öffentlichkeit, von denen einige im dreistelligen Bereich eingingen. Unter diesen Hinweisen befand sich der entscheidende Tipp, der die Ermittler nach Österreich führte. Dort gelang es schließlich, das Mädchen in ihrem gewohnten Umfeld zu identifizieren und anzutreffen.

„Die Zusammenarbeit der Bevölkerung mit den Strafverfolgungsbehörden war von unschätzbarem Wert in diesem Fall. Die enormen Bemühungen der Ermittler sowie die Hinweise aus der Öffentlichkeit haben dazu geführt, dass das Mädchen gefunden werden konnte“, erklärte Polizeisprecher Stephan Knipp.

Die Identifizierung und Entdeckung des Mädchens markieren einen bedeutenden Fortschritt in den Ermittlungen.

Die Polizei Gelsenkirchen bedankt sich bei allen, die sich an der Suche beteiligt und mit Hinweisen unterstützt haben. Die weiteren Ermittlungen werden nun in enger Zusammenarbeit mit den österreichischen Behörden fortgesetzt, um die genauen Umstände des Falles aufzuklären.