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Gesundheitsamt stellt Ermittlungen gegen Karl Lauterbach ein

Berlin

Das Gesundheitsamt Berlin-Mitte hat die Ermittlungen gegen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) wegen eines möglichen Verstoßes gegen Corona-Isolationsvorschrifteneingestellt.
„Das Gesundheitsamt hat keine Rechtswidrigkeiten festgestellt und das Verfahren abgeschlossen“, teilte das zuständige Bezirksamt auf Anfrage der WELT mit.

Zuvor sei die Sachlage geprüft worden.

Auslöser für die Ermittlungen war der Eingang von mindestens fünf Anzeigen, nachdem der Minister Anfang August an Corona erkrankt war und sich nach fünf Tagen vorzeitig aus der Quarantäne entlassen hatte, obwohl sein PCR-Test noch anschlug.

Erst am Donnerstagnachmittag hatte das Bezirksamt WELT AM SONNTAG mitgeteilt, dass das Gesundheitsamt gegen Lauterbach ermittle. Der Amtsleiter kümmere sich um das Verfahren. Einen Tag später schrieb Lauterbach auf Twitter: „Wer strenge Regeln macht muss sie auch einhalten. Kontrolle durch Gesundheitsamt daher voll ok.“

Er wies darauf hin, dass er „zum Freitesten“ einen PCR-Test mit Ct-Wert von 39 im Testzentrum gehabt habe. Sein Sprecher erklärte WELT, damit habe Lauterbach die RKI-Empfehlungen zur Isolation erfüllt, wonach ein PCR-Test mit Ct-Wert von über 30 ausreichend sei, damit Beschäftigte in Einrichtungen des Gesundheitswesens ihre Tätigkeit wiederaufnehmen können.

WELT – NTV – Blaulicht Report

 

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