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GPS-Störangriffe im Luftverkehr nehmen rasant zu

27. September 2025 3 Min. Lesezeit
GPS-Störangriffe, Luftverkehr, Deutsche Flugsicherung, Spoofing, Jamming, Ostseeraum, Sicherheit Luftfahrt, BMDV, Bundesnetzagentur

GPS-Störangriffe im Luftverkehr nehmen massiv zu

Die Deutsche Flugsicherung (DFS) schlägt Alarm, denn die Zahl der gemeldeten GPS-Störangriffe im Luftverkehr steigt in bisher nicht gekanntem Ausmaß. Von Januar bis August gingen bereits 447 Pilotmeldungen ein, während es im gesamten Jahr 2022 lediglich 25 Fälle waren. Damit zeigt sich nicht nur eine drastische Steigerung, sondern auch ein klarer Trend, der immer größere Aufmerksamkeit erfordert. Besonders betroffen ist der Ostseeraum, doch auch über dem Baltikum treten solche Angriffe inzwischen gehäuft auf.

Wie Spoofing und Jamming den Luftverkehr treffen

Um zu verstehen, warum die Gefahr so ernst ist, lohnt ein Blick auf die Methoden. Beim sogenannten Jamming blockieren Störsender die GPS-Signale, wodurch Navigationssysteme der Flugzeuge keine verlässliche Positionsbestimmung mehr zulassen. Noch gefährlicher ist Spoofing, da hierbei falsche Signale ausgesendet werden, die Piloten in die Irre führen können. Obwohl die Crews auf solche Szenarien vorbereitet sind und schnell auf alternative Verfahren wie Funknavigation umschalten, steigt die Belastung im Cockpit dadurch erheblich. Je häufiger es zu Störversuchen kommt, desto wichtiger wird ein abgestimmtes Vorgehen von Behörden und Airlines.

Warum die Region besonders betroffen ist

Die meisten Meldungen stammen aus dem Ostseeraum sowie den angrenzenden baltischen Staaten. Dort, so berichten Experten, häufen sich die Störversuche besonders stark. Das wirft die Frage auf, ob es sich um gezielte politische Manöver handelt oder ob die Störsender andere Gründe haben. Klar ist jedoch: Die Situation hat sich derart verschärft, dass Experten längst von einer Bedrohungslage sprechen. Entsprechend fordern Branchenvertreter ein ressortübergreifendes Lagezentrum, das Daten von Behörden, Nachrichtendiensten und der Wirtschaft zusammenführt, um Angriffe schneller zu erkennen und abzuwehren.

So reagieren die Behörden auf die wachsende Gefahr

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) verweist auf laufende Maßnahmen, während die Bundesnetzagentur ihre Kontrolle von Störsendern intensiviert. Die DFS arbeitet parallel enger mit Airlines und Flughäfen zusammen, sodass Meldungen schneller erfasst und bewertet werden. Dadurch lassen sich gezieltere Schutzmaßnahmen einleiten, die den Betrieb im Alltag stabil halten.

  • DFS Presseinformationen
  • BMDV Luftverkehrssicherheit
  • Bundesnetzagentur

Was das für Passagiere bedeutet

Auch wenn GPS-Störangriffe im Luftverkehr eine ernste Bedrohung darstellen, bedeutet das nicht automatisch eine Gefahr für Reisende. Vielmehr sorgen Piloten mit geschulten Abläufen und alternativen Verfahren dafür, dass die Sicherheit gewährleistet bleibt. Passagiere können höchstens mit Umleitungen, Verspätungen oder kleinen Kursänderungen rechnen. Daher empfiehlt es sich, die Airline-App regelmäßig zu prüfen und Mitteilungen zum Flugstatus nicht zu ignorieren. So behalten Reisende die Lage stets im Blick.

Mehr Hintergründe bei BlaulichtMYK

Wer sich intensiver über Sicherheitsthemen im Luftverkehr informieren möchte, findet weitere Einordnungen und Analysen auf unseren Themenseiten:

  • Deutschland-News
  • Verkehrs-Themenseite

Am Ende bleibt festzuhalten: Die Zahl der Vorfälle steigt rasant, die Behörden handeln entschlossen, und die Piloten sind vorbereitet. Damit bleibt der Luftverkehr trotz wachsender Bedrohung durch Spoofing und Jamming weiterhin sicher, wenn auch mit erhöhtem Aufwand hinter den Kulissen.

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