Die Bundespolizeidirektion
Koblenz mit den Bundespolizeiinspektionen Trier, Kaiserslautern und Saarbrücken
führten am 21.09.2022 einen Grenzfahndungseinsatz an den Grenzen zu Luxemburg,
Belgien und Frankreich durch. Dabei kamen insgesamt 217 Beamtinnen und Beamte
der Bundespolizei zum Einsatz. Im Saarland wurden gemeinsame Kontrollen mit
Kräften des LPP Saarbrücken durchgeführt.
Im Rahmen des Schwerpunkteinsatzes an den Grenzen wurden im gesamten
Zuständigkeitsbereich stationäre und an möglichen Ausweichrouten temporäre
Kontrollstellen eingerichtet. Auch der grenzüberschreitende Bahnverkehr wurde
durch die Bundespolizei verstärkt überwacht.
Während der Einsatzmaßnahmen wurden insgesamt 1958 Personen, 578 Pkw, 104
Kleintransporter, 31 Lkw und 26 Reisebusse kontrolliert.
Dabei wurden unter anderem folgende Feststellungen gemacht:
Insgesamt konnten sieben Haftbefehle vollstreckt werden. Darunter eine Person
mit 3 Haftbefehlen und insgesamt 2 Jahre und 1 Monat Haft, der Mann wurde nach
den polizeilichen Maßnahmen in die JVA Trier eingeliefert. Acht
Aufenthaltsermittlungen, drei Sachfahndungstreffer, vier Treffer im Schengener
Informationssystem, vier Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz (daraus
resultierend entsprechende Beschlagnahmen von Betäubungsmittel), eine
Urkundenfälschung, sieben unerlaubte Einreisen und eine Beihilfe zur unerlaubten
Einreise.
Ziel der polizeilichen Maßnahmen war es, unerlaubte Einreisen zu verhindern, die
Strafverfolgung im Bereich der grenzüberschreitenden Kriminalität zu
gewährleisten und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung in den Grenzregionen zu
erhöhen.