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Großbrand eines Pferdestalls in NRW

Die Feuerwehr Bocholt wurde am Sonntagmorgen um 7:42 über den Notruf zu einem brennenden Stallgebäude des Reit- und Fahrvereins Bocholt-Barlo an der Winterswijker Straße im Ortsteil Stenern gerufen. Auf Grund der geschilderten Lage durch den Anrufer wurde parallel zu hauptamtlichen Wachbereitschaft die Freiwillige Feuerwehr mitalarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte vor Ort stand das ca. 15 x 30 Meter große Stallgebäude in Vollbrand. Mehrere Pferde waren noch im Gebäude. Somit wurde durch die ersten Kräfte unmittelbar die Rettung der Tiere unter Atemschutz eingeleitet. Hierbei wurden die Einsatzkräfte durch die anwesenden Vereinsmitglieder unterstützt. Um zu den Tieren zu gelangen wurden Teile der Wände mittels Frontladern eingerissen. Es konnten insgesamt 7 Pferde gerettet werden, die an der Einsatzstelle von den durch die Feuerwehr alarmierten Tierärzten versorgt wurden.
Zwei Pferde konnten nicht mehr gerettet werden und verstarben im Stallgebäude.

Parallel wurde die Brandbekämpfung durch weitere Trupps unter Atemschutz mit mehreren Strahlrohren durchgeführt. Hierbei wurde die Feuerwehr Bocholt durch ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Rhede unterstützt. Während des Einsatzes wurde eine Wasserversorgung über mehrere hundert Meter Entfernung eingerichtet.
Die Brandweer Aalten unterstütze ebenfalls mit ihrem Großtanklöschfahrzeug, dass 15.000 Liter Wasser an die Einsatzstelle brachte. Die Winterswijker Straße wurde aufgrund der benötigten Wasserversorgung zeitweise komplett gesperrt, da es dort aufgrund der Löschwasserentnahme zu Eisbildung auf der Fahrbahn gekommen war. Daher wurde ein Streufahrzeug des ESB angefordert. Bei den Löscharbeiten stürzte das Stallgebäude schlussendlich ein.

Während des Einsatzes wurden die Vereinsmitglieder sowie eine Polizistin mit Kreislaufbeschwerden durch den Rettungsdienst der Stadt Bocholt betreut. Der Rettungsdienst transportierte eine Person ins Krankenhaus.

Der Löschzug Suderwick stellte den Grundschutz im Stadtgebiet von der Feuer- und Rettungswache an der Dingdener Straße aus sicher.

Insgesamt waren Feuerwehr und Rettungsdienst mit ca. 80 Einsatzkräften und 17 Fahrzeugen für mehrere Stunden im Einsatz.

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