Feuerwehr rettet Mensch und Tiere
In den frühen Morgenstunden des 7. Oktober 2025 rückte die Feuerwehr Dortmund zu einem Großbrand nach Brechten aus. Gegen 4:56 Uhr alarmierte die Leitstelle die Einsatzkräfte, nachdem erste Meldungen über ein brennendes landwirtschaftliches Anwesen eingegangen waren. Aufgrund der abgelegenen Lage, schwieriger Zufahrten und eingeschränkter Wasserversorgung wurde sofort ein sogenannter Objektalarm ausgelöst.
Wohnhaus in Brand – Feuerwehr rettet eine Person
Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand ein Anbau des Gehöfts bereits in Vollbrand. Die Flammen griffen rasch auf das angrenzende Wohnhaus über. Einsatzleiter und Trupps begannen sofort mit der Menschenrettung, da unklar war, ob sich noch Personen im Gebäude befanden. Eine Person konnte aus dem Wohnhaus gerettet und durch den Rettungsdienst vor Ort medizinisch versorgt werden. Weitere Bewohner befanden sich glücklicherweise nicht im Gebäude.
Vier Hunde in Sicherheit gebracht
Neben der geretteten Person retteten Einsatzkräfte auch vier Hunde aus dem Brandobjekt. Diese Tiere stehen nun unter Betreuung der Tierrettung der Feuerwehr Dortmund. Die Hunde sollen an geeignete Stellen weitervermittelt werden, bis ihre Eigentümer ausfindig gemacht sind.
Taktische Herausforderungen und besondere Sicherheitsmaßnahmen
Der Einsatz stellte die Feuerwehr vor erhebliche taktische Herausforderungen. Eng bebaute Zufahrten erschwerten das Rangieren großer Fahrzeuge wie Drehleitern. Oberleitungen behinderten teilweise den sicheren Aufbau, weshalb der Stromversorger angefordert wurde, um Leitungsabschnitte abzuschalten. So konnten die Löschtrupps gefahrlos vorgehen.
Um die Wasserversorgung sicherzustellen, kam die Löschwasserkomponente Nord zum Einsatz. Aufgrund möglicher asbesthaltiger Baustoffe im Gebäude setzte die Feuerwehr besondere Hygienemaßnahmen für die Einsatzkräfte um. Zudem prüft die Einsatzleitung derzeit, ob wegen der Geruchsbelästigung eine NINA-Warnung notwendig ist.
Löscharbeiten dauern an – 65 Einsatzkräfte im Einsatz
Die Löscharbeiten dauern derzeit an und werden sich laut Feuerwehr über mehrere Stunden hinziehen. Im Einsatz befinden sich der B-Dienst sowie mehrere Löschzüge der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr aus verschiedenen Stadtteilen. Insgesamt arbeiten rund 65 Einsatzkräfte vor Ort.
Zur Luftaufklärung kam außerdem eine Drohne des Fernmeldezugs zum Einsatz. Der Löschzug 16 (Hombruch) übernimmt die Versorgung der Einsatzkräfte. Währenddessen sichern weitere Einheiten den Grundschutz in der Stadt Dortmund, um mögliche Folgeeinsätze abzufangen.
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