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Großbrand in Essen – neue Erkenntnisse

Am frühen Montagmorgen (21. Februar, 02:14 Uhr) kam es zum Großbrand eines großen Gebäudekomplexes an der Bargmannstraße. Drei Hausbewohner wurden durch Rauchgase leicht verletzt, es entstand ein erheblicher Sachschaden.

Die Polizei Essen richtete eine Ermittlungskommission ein. Bei der Tatortarbeit wurden die Brandermittler durch Experten des Landeskriminalamtes und durch externe Brandsachverständige unterstützt. Außerdem kamen spezielle technische Geräte wie ein ferngesteuerter Roboterhund der Polizei, ein Roboter der Feuerwehr und Drohnen zur Erkundung des teilweise einsturzgefährdeten Gebäudes zum Einsatz.

In der vergangenen Woche konnten die Ermittlungen am Brandort abgeschlossen werden. Der bislang sichergestellte Gebäudekomplex konnte anschließend durch die Staatsanwaltschaft Essen für den Eigentümer freigegeben werden.

Nach umfangreichen Befragungen von Zeugen und Anwohnern ist die Arbeit der Ermittlungskommission zunächst abgeschlossen. Den Ermittlern ergaben sich keine Anzeichen für eine vorsätzliche Brandstiftung. Es besteht jedoch weiterhin der Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung. Durch die Vielzahl von Zeugenaussagen gibt es Hinweise auf einen möglichen Entstehungspunkt des Feuers. In diesem Zusammenhang wurden zwei Bewohner der infrage kommenden Wohnung zum Sachverhalt befragt.

Die Ermittlungen werden auf Basis der noch ausstehenden Gutachten durch das KK11 in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Essen fortgesetzt.

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