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Großeinsatz in Eichen: Verpuffung in Mehrfamilienhaus – Ein Schwerverletzter

Altenkirchen - Rettungshubschrauber - Feuerwehr

Nachtragsmeldung zur Verpuffung in einem Wohngebäude

Altenkirchen –

In Ergänzung zur Veröffentlichung der bisherigen Informationen im Zusammenhang mir der Verpuffung in einem Wohnhaus in Eichen teilt die Polizei ergänzend mit:

Der Statiker der Bauaufsicht hat das Wohnhaus am 03.09.2024 in Augenschein genommen. Er stellte fest, dass eine Treppe stark beschädigt ist und zunächst abgestützt werden muss. Die Hausbewohner wurden seitens der Verbandsgemeinde aufgrund dessen am Dienstagabend in anderen Wohnungen untergebracht.

Die Kriminalpolizei Betzdorf und Koblenz hat die Ermittlungen vor Ort und die Untersuchung der Unglücksstelle aufgenommen. Beabsichtigt ist die Hinzuziehung eines Gutachters. Aktuell steht als Unglücksursache weiterhin nur der unsachgemäße Umgang mit einer Gasflasche im Raum. Andere Ursachen konnten ausgeschlossen werden.

Wenn die Ursachenermittlung vor Ort abgeschlossen ist und die Treppe abgesichert wurde, kann das Haus wieder betreten und die Wohnungen genutzt werden.

Der Verletzte wird aktuell in einer Klinik in Köln behandelt. Der Gesundheitszustand ist aufgrund der Brandverletzungen weiterhin sehr kritisch.

Verpuffung in einem Wohngebäude

Seit heute Nachmittag 12.50 Uhr laufen größere Einsatzmaßnahmen von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in der Ortslage Eichen. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen kam es in der Hauptstraße
in einem ausschließlich von Flüchtlingen bewohnten Mehrfamilienhaus zu einer Verpuffung, durch die
ein 35-jähriger Bewohner schwer verletzt wurde. Die Person wurde mit Brandverletzungen mit
einem Rettungshubschrauber in eine Klinik in Köln verbracht und befindet sich in kritischem Zustand.

Alle übrigen der 22 Bewohner blieben unverletzt.

Es liegen derzeit keinerlei Hinweise auf ein strafbares Einwirken von außen vor, vielmehr könnte
die Verpuffung auf einen unsachgemäßen Gebrauch einer Gasflasche zurück zu führen sein. Die diesbezüglichen Ermittlungen dauern an.

Die Überprüfung eines Statikers, ob das Anwesen weiter bewohnbar ist, dauert ebenfalls an.
Die Bewohner werden vorläufig anderweitig untergebracht.

Über eine Schadenshöhe können keine Angaben gemacht werden.

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