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Großeinsatz – Mann in Erfurt erschossen!

Erfurt - SEK - Kripo

Schüsse in Erfurt: Mann am „Roter Berg“ erschossen – Täter auf der Flucht

Erfurt –

Anwohner im Stadtteil „Roter Berg“ wurden am Donnerstag, dem 27. Juni, durch Schüsse geweckt.
Ein Mann wurde getroffen und starb trotz Reanimationsversuchen. Der Schütze ist auf der Flucht.

Großaufgebot der Polizei

Seit der Nacht sucht die Polizei mit einem Großaufgebot nach dem Täter. Er könnte noch bewaffnet sein. Am Vormittag wurden auch Beamte mit einem Fährtenhund im Julius-Leber-Ring eingesetzt.

Opfer identifiziert

Am Mittag teilte die Staatsanwaltschaft mit, dass es sich bei dem Opfer um einen 39-jährigen Mann
aus Erfurt handelt.

Die Schüsse fielen gegen 23.30 Uhr am Karl-Reimann-Ring/Bonhoefferstraße. Die Feuerwehr baute
ein Zelt auf einer Wiese auf, das Gebiet wurde weiträumig abgesperrt. Ermittler der Kriminalpolizei
und Beamte des Thüringer Landeskriminalamtes sowie das SEK sind vor Ort.

Hintergründe der Tat noch unklar

Zu den Hintergründen der Tat gibt es bisher keine Angaben. Die Anwohner in Erfurt sind in großer Angst. Zeugen berichteten, dass sie zwei Männer gegen 22.45 Uhr am Julius-Leber-Ring gesehen haben. Einer versteckte sich hinter einem geparkten Transporter, der andere rief: „Ich habe etwas für dich, du Feigling, bleib stehen!“ Kurz danach fielen zwei aufeinanderfolgende Schüsse.

Polizeibekannter Täter

Bei dem Täter handelt es sich wohl um den polizeibekannten Lars S. (47). Er ist wegen Drogendelikten
und Diebstahl vorbestraft. Er soll seinem Opfer mehrfach mit einer Schrotflinte in den Rücken geschossen haben. Lars S. besitzt kein Auto und ist vermutlich zu Fuß unterwegs.

Polizei sucht Zeugen

Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Personen, die Angaben zur Tat oder dem flüchtigen Täter machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0800/8855110 bei der Kripo zu melden.

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