Berlin

Grossrazzien in Berliner Barbershops

Unser Abschnitt 66 und Kolleg. des LKA sowie des Ordnungsamts Treptow-Köpenick, des Bezirksamts Pankow und des Finanzamtes kontrollierten gestern Friseurgeschäfte in Treptow-Köpenick. Hauptsächlich ging es dabei um Barber Shops.
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In zwei Fällen dürften die jeweils Verantwortlichen demnächst wohl beim Finanzamt selber Haare lassen:
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❗️ Ein 31 Jähriger, der in Köpenick auf 800 Metern vier Barbershops betreibt, dürfte bei der nächsten Steuererklärung eine fiskalischen Fönfrisur bekommen – in jeder der Registrierkassen fehlte entweder der Speicherchip oder er zeichnete nicht auf. Dem Finanzamt standen die Haare zu Berge.
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‼️ Bei einem 32-Jährigen, der in Oberschöneweide einen Barbershop betreibt, bekamen selbst erfahrene Ermittler graue Haare. Hier fehlte die Kasse komplett. Aufgrund der fehlenden Aufzeichnungen konnte nicht nachvollzogen werden, wie hoch die Einnahmen waren und wohin sie geflossen sind. Wenn das nicht in der nächsten Steuererklärung haarklein nachgewiesen werden kann, dürfte das große Probleme geben.
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Bei den insgesamt 11 überprüften Betrieben wurden insgesamt 54 Anzeigen, Berichte oder sonstige Meldungen geschrieben, davon
💈 33 Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz
💈 6 Verstöße gegen die Abgabenordnung (Steuerverstöße)
💈 5 Verstöße gegen den Datenschutz
💈 2 Verstöße gegen die Handwerksordnung
💈 2 Verstöße gegen das Schwarzarbeitsgesetz
💈 1 Verstoß gegen die Gewerbeordnung
💈 1 Verstoß gegen das Berliner Straßengesetz
💈 1 Bericht an das Landesamt für Gesundheitsschutz und technische Sicherheit

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