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Gruppenvergewaltigung in ehemaliger Iserlohner Brauerei

ISERLOHN - LOST PLACE

Vier Männer quälen und vergewaltigen Flüchtling (30)

Iserlohn (NRW) – Ein schwer verletzter Mann, vier Verdächtige auf der Flucht: In einem leerstehenden Gebäude der ehemaligen „Iserlohner Pilsener“-Brauerei ist es zu einem Gewaltverbrechen gekommen. Ein Iraner (30) wurde dort gequält und vergewaltigt!

Was genau sich gegen Mitternacht in dem leer stehenden Gebäude einer ehemaligen Brauerei (1901 bis 2014) in Iserlohn (NRW) abgespielt hat, ist nicht vollständig aufgeklärt.

Fakt ist: Zeuginnen hören am Samstagabend um 23.30 Uhr Hilfeschreie aus der als „Lost Place“ bekannten Bierfabrik und wählen den Notruf.

Mit mehreren Streifenwagen rast die Polizei zu dem verkommenen und mit Bauzäunen abgesperrten Areal. In der dunklen Ruine finden die Beamten einen gefesselten Mann (30). Er ist verletzt, weist Spuren heftiger Misshandlungen auf und muss zur Behandlung in die Klinik. Die Polizei geht von einem Sexualdelikt aus.

Von den Peinigern ist nicht mehr zu sehen, sie sind geflüchtet.

Oberstaatsanwalt Michael Burggräf (50): „Im Rahmen der sofortigen Fahndung wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt. In einem angrenzenden Waldstück konnten vier tatverdächtige Personen gestellt und vorläufig festgenommen werden.“ Es handelt sich bei ihnen um Männer im Alter von 24, 34, 42 und 46 Jahren.

Um zwei Uhr nachts bringt die Kripo sie ins Gewahrsam. Zwei weitere mutmaßliche Mittäter sollen entkommen sein, nach ihnen wird gefahndet.

Bei dem Opfer handelt es sich um einen Iraner, der als Flüchtling in Deutschland lebt. Da auch ein politischer Hintergrund der Tat nicht ausgeschlossen ist, ist neben Polizei und Staatsanwaltschaft Hagen auch der Staatsschutz in die Ermittlungen eingebunden.

Am Sonntag ermittelt Polizei mit einem Großaufgebot am Tatort und dessen Umgebung. Die Grüner Talstraße auf Höhe der alten Brauerei bleibt vorläufig gesperrt.

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