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Habeck stammelt in TV Sendung – Video

Maischberger

Ein Auftritt von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck in der Sendung “Maischberger” sorgt für Kritik in den sozialen Medien. Die Frage, ob er mit einer Insolvenzwelle im Winter rechne, verneinte der Minister – kam aber bei der Erklärung derart ins Schwimmen, dass er sich nicht nur einer sichtlich irritierten Moderatorin, sondern nun auch einem Shitstorm gegenübersieht.

Was war passiert? Habeck räumte ein, es könne durchaus passieren, dass bestimmte Firmen “erstmal aufhören zu produzieren”. Eine klassische Insolvenz sei das aber nicht, erklärte er. Die Unternehmen könnten schließlich die Produktion später wieder aufnehmen.

“Läden, die darauf angewiesen sind, dass die Menschen Geld ausgeben – Blumenläden, Bioläden, Bäckereien – haben wirkliche Probleme, weil es eine Kaufzurückhaltung gibt”, sagte Habeck. Ihm sei bewusst, dass die Brötchen beim Bäcker oder in den Discountern schon jetzt doppelt so teuer seien. Wenn solche Firmen aufhörten zu verkaufen, seien sie aber nicht automatisch insolvent. Insolvenz müssten Firmen erst dann anmelden, wenn sie “mit der Arbeit ein immer größeres Minus” machten.

“Unterirdisches Gestammel”

Auf die Anmerkung von Moderatorin Sandra Maischberger, dass dies die logische Folge sei, wenn nichts mehr produziert werde, antwortete Habeck: “Es kann sein, dass sich bestimmte Geschäfte nicht mehr rentieren und dann eingestellt werden. Vielleicht werden sie später wieder aufgenommen, das kann ja sein.” Unter dem Hashtag #Gestammel machten viele Nutzer auf Twitter ihrem Unverständnis über diese Aussage Luft. “Unterirdisch”, “absurd” und “peinlich” sei der Auftritt gewesen, so das Urteil.

Ökonomen warnen bei weiter steigenden Preisen für den Herbst durchaus vor einer Pleitewelle. Schon jetzt steigt die Zahl der Insolvenzen in Deutschland laut dem Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) deutlich – allein im August gab es 26 Prozent mehr Firmenpleiten als im Vorjahresmonat. Verantwortlich dafür seien laut IWH in erster Linie stark steigende Preise für wichtige Produktionsfaktoren.

Screenshot Youtube – Twitter – NTV

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