Hamburg: Durchsuchungen nach Verdacht des Rauschgifthandels
Nach umfangreichen Ermittlungen des Landeskriminalamtes erwirkte die Staatsanwaltschaft Hamburg zwei Durchsuchungsbeschlüsse. Die Beamten stellten hochwertige Uhren und eine Mercedes Benz S-Klasse sicher.
Die Rauschgiftabteilung des Landeskriminalamtes, die BAO HHammer, ermittelt mit Hochdruck gegen zwei 26- und 34-jährige Brüder, die im Verdacht stehen, mit größeren Mengen Drogen gehandelt zu haben. Dabei ist der 34-Jährige verdächtig, in vier Fällen mit 500 Gramm Marihuana und 520 Gramm Kokain, sein jüngerer Bruder in 16 Fällen mit 31,5 Kilogramm Marihuana und 365 Gramm Kokain gehandelt zu haben.
Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse erwirkte die Staatsanwaltschaft Hamburg zwei Durchsuchungsbeschlüsse für die Anschriften der Tatverdächtigen.
Vorgestern Morgen wurden beide Beschlüsse vollstreckt. In der Hamburger Wohnung flüchtete der 34-Jährige über den Balkon der im 1. Obergeschoss befindlichen Wohnung unmittelbar nachdem die Beamten an seiner Wohnungstür eintrafen. Ein in der Wohnung zurückgelassener “gefährlicher” Hund wurde vom Hundekontrolldienst (WSP 51) übernommen und zum Hamburger Tierschutzverein transportiert. Bei der anschließenden Durchsuchung, der der 34-Jährige offenbar nicht beiwohnen wollte, stellten die Beamten neben der S-Klasse auch hochwertige Uhren, zwei der Marke Rolex sowie eine der Marke Audemars Piguet sicher.
Der 26-Jährige wurde in seiner Itzehoer Wohnung angetroffen, verblieb jedoch mangels Haftgründen auf freiem Fuß. Im Zuge der Durchsuchung wurde das Mobiltelefon des Mannes sichergestellt.