Hammer-Angriff in Friedberg
In Friedberg (Bayern) kam es am frühen Morgen zu einem schockierenden Körperverletzungsdelikt.
Ein 15-jähriger Jugendlicher soll auf dem Gelände seiner ehemaligen Schule zwei Schüler (beide 14) mit einem Hammer attackiert haben.
Die Opfer, ein irakischer sowie ein deutsch-kosovarischer Staatsbürger, erlitten leichte Verletzungen und
wurden in ein Krankenhaus
gebracht.
Polizeieinsatz mit Großaufgebot
Der Angriff ereignete sich kurz vor Unterrichtsbeginn auf dem Schulhof der Mittelschule Friedberg.
Zahlreiche Streifenwagen und Polizeibeamte rückten sofort an, sperrten Teile des Schulumfelds ab und sicherten den Tatort.
Laut Angaben der Polizei Augsburg bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Allgemeinheit.
Der Schulbetrieb konnte nach kurzer Unterbrechung fortgeführt werden.
Festnahme des Täters
Nach ersten Erkenntnissen war der 15-Jährige früher Schüler der Mittelschule.
Unmittelbar nach der Tat versuchte er zu fliehen, konnte jedoch in der Nähe des Tatorts von Einsatzkräften gestellt werden.
Bei der Durchsuchung stellten Beamte neben dem Hammer weitere gefährliche Gegenstände sicher.
Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen, das Motiv des Angreifers ist derzeit unklar.
Betreuungsgruppe eingerichtet
Um Schüler und Lehrer zu unterstützen, richteten das Landratsamt Aichach-Friedberg und die Polizei eine spezielle Betreuungsgruppe ein. Diese soll Zeugen des Vorfalls und Betroffene psychologisch begleiten.
Der mutmaßliche Täter ist deutscher Staatsbürger.Â
Hintergrund
Friedberg, eine Kleinstadt in Schwaben mit rund 30.000 Einwohnern, wurde durch diesen Hammer-Angriff in Friedberg stark erschüttert. Gewalt an Schulen sorgt bundesweit immer wieder für Schlagzeilen. Der aktuelle Vorfall zeigt, wie wichtig Präventionsarbeit, Betreuung und Sicherheitskonzepte an Bildungseinrichtungen sind.
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