Eine Wanderin fand am 01.Mai auf einem Baumstumpf liegend, eine Weltkriegshandgranate und Munition. Der Fundort lag im Wald oberhalb von Schloss Arenfels in Bad Hรถnningen. Die Fundstรผcke wurden durch den Kampfmittelrรคumdienst (KMRD) Koblenz entfernt.
Die gleiche Wanderin stellte am 02.Mai am gleichen Fundort wie am Vortag, wieder Munition auf dem Baumstumpf fest.
Auch diese wurde zeitnah durch den KMRD Koblenz entfernt.
Es bleibt zu vermuten, dass ein unbekannter Schatzsucher mit Metalldetektor, im Wald nach Gegenstรคnden gesucht haben kรถnnte und hierbei die vorgenannte Handgranate und Munition gefunden und auf den Baumstumpf abgelegt haben kรถnnte.
Warum er die Fundstรผcke nicht gemeldet hat, bleibt ungeklรคrt. Es muss davon ausgegangen werden, dass der Unbekannte mรถglicherweise illegal als Schatzsucher im Wald unterwegs gewesen sein kรถnnte.
Dem Sucher sei gesagt, dass er in Zukunft die Munition und Granaten am Fundort belassen und den Kampfmittelrรคumdienst informieren soll.
Dieser hat im Gegensatz zur Polizei keinen Ermittlungs-/und Verfolgungszwang.
Eine weitere Mรถglichkeit wรคre, den Fund von Granaten/Munition oder anderen gefรคhrlichen Gegenstรคnde anonym der Polizei mitzuteilen.
Das Aufnehmen und die Mitnahme von solchen Fundstรผcken birgt jede Menge Gefahren.
Darรผber hinaus, bedeutet die Ablage wie hier geschehen auch eine Gefahr fรผr andere, auch Kinder kรถnnten mit den Fundstรผcken in Berรผhrung kommen und anschlieรend verletzt werden.
Also unbekannter Schatzsucher oder wer auch immer verantwortlich war, beim nรคchsten Mal bitte nachdenken und richtig entscheiden.
Rรผckfragen bitte an:
Polizei Linz am Rhein
