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Handgranaten-Skulptur im Reisekoffer ruft Entschärfer der Bundespolizei auf den Plan

Frankfurt/Main

Eine vermeintliche Handgranate im aufgegebenen Reisekoffer eines Fluggastes nach Washington sorgte am 3. August für einen Einsatz des Entschärfungsdienstes der Bundespolizei und ein vorübergehendes Startverbot für die betroffene Maschine.

Gegen 17:15 Uhr entdeckte ein Mitarbeiter der Gepäckabfertigung beim Röntgen des aufgegebenen Reisegepäcks eine vermeintliche Handgranate und verständigte die Bundespolizei. Diese sperrte die betroffene Position umgehend weiträumig ab, erteilte der Maschine, die sich bereits auf der Rollbahn befand, zunächst ein Startverbot und informierte den verantwortlichen Flugkapitän über den Sachverhalt.

Der alarmierte Entschärfungsdienst der Bundespolizei konnte bereits nach kurzer Zeit Entwarnung geben: die vermeintliche Handgranate war kunstvoll in einer sogenannten “Steampunk-Skulptur” verbaut und zu diesem Zwecke zuvor unbrauchbar gemacht worden, sodass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr von ihr ausging. Der Besitzer des “Kunstwerkes”, ein 56-jähriger US-Amerikaner, saß währenddessen nichtsahnend an Bord der Maschine.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte die Maschine schließlich mit rund 85 Minuten Verspätung starten. Der Koffer mit dem “explosiven Kunstwerk” wird etwas später folgen.

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