Am Montagnachmittag (30. August) hat die Bundespolizei einen per Untersuchungshaftbefehl gesuchten Rumรคnen hinter Gitter gebracht. Der mutmaรliche Handydieb war den Beamten am Vortag am Grenzรผbergang Hรถrbranz ins Netz gegangen.
Eine Streife der Lindauer Bundespolizei stoppte am Sonntagnachmittag einen Pkw mit rumรคnischer Zulassung auf der BAB 96. Das Auto war mit fรผnf Personen besetzt. Als die Beamten die Daten eines 32-jรคhrigen Mitfahrers รผberprรผften, schlug sogleich der Fahndungscomputer an. Gegen den Rumรคnen lag ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichtes Crailsheim wegen besonders schweren Falls des Diebstahls vor.
Vor acht Jahren soll der Angeklagte des Nachts in ein Geschรคft in Crailsheim eingebrochen sein und 13 Handys im Wert von rund 7.000 Euro entwendet haben. Der Einbrecher hatte sich Zutritt รผber die Schaufensterscheibe des Ladens verschafft und dadurch weiteren Sachschaden in Hรถhe von circa 1.000 Euro verursacht. Die Ermittler kamen dem Rumรคnen dann unter anderem durch einen DNA-Abgleich auf die Schliche. Nachdem der in Deutschland Wohnsitzlose jedoch untergetaucht war, hatte das Amtsgericht Crailsheim im Oktober 2016 schlieรlich Haftbefehl erlassen.
Die Bundespolizisten lieferten den Verhafteten im Anschluss an die Richterverfรผhrung in die Justizvollzugsanstalt Kempten ein.
