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Hersfeld: Mehrere Durchsuchungen aufgrund sogenannter “kontaktloser Impfungen”

Mehrere Durchsuchungen aufgrund sogenannter “kontaktloser Impfungen”

Hersfeld-Rotenburg. Beamte des Polizeipräsidiums Osthessen durchsuchten am Montag (28.02.) – unterstützt durch eine hessische Spezialeinheit – mehrere Anschriften wegen des Verdachts der Herstellung und Verbreitung von falschen Impfausweisen und stellten dabei Beweismittel sicher.

Im Zuge umfangreicher Ermittlungen der Kriminalpolizei Bad Hersfeld in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Fulda erließ das Amtsgericht Fulda auf Antrag der Staatsanwaltschaft Fulda Durchsuchungsbeschlüsse wegen des Verdachts auf sogenannte “kontaktlose Impfungen” für sechs Anschriften im Landkreis Hersfeld-Rotenburg. An allen Adressen in Bad Hersfeld, Niederaula und Ludwigsau konnten Beweismittel aufgefunden und durch die Beamten beschlagnahmt werden.

Insgesamt sechs Personen – darunter auch ein Arzt – stehen derzeit im Verdacht, falsche Impfausweise hergestellt und entgeltlich verbreitet zu haben. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei in Bad Hersfeld dauern aktuell noch an.

Alle Personen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

Nach ersten vorläufigen Schätzungen erfolgten in diesem Zusammenhang bisher “kontaktlose Impfungen” im unteren dreistelligen Bereich in und um den Landkreis Hersfeld-Rotenburg herum.

Die weitere rechtliche Würdigung der sichergestellten Beweismittel obliegt der Staatsanwaltschaft Fulda, welche alle weiteren Auskünfte erteilt.

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