HNO-Arzt in Berlin wegen mutmaรlicher Vergewaltigung angeklagt
Vor dem Landgericht Berlin beginnt der Prozess gegen einen 63-jรคhrigen HNO-Arzt. Er steht im Verdacht, bei einer Patientin wรคhrend eines Praxisbesuchs sexuelle Handlungen ohne deren Einwilligung vorgenommen zu haben.
Tatvorwurf und Verfahrensstart
Der Angeklagte hatte die Frau wegen einer verstopften Nase in seiner Praxis empfangen. Der Vorwurf lautet, er habe anschlieรend ohne Zustimmung den Intimbereich der Patientin berรผhrt. Die Anzeige erfolgte kurz danach. Die Verteidigung behauptet hingegen, die Handlung sei einvernehmlich gewesen. Laut Berichterstattung schilderte die 50-jรคhrige Zeugin den Abend des 5. Dezember 2023 detailliert. Die รffentlichkeit ist beim Auftaktprozess vertreten, ein Ausschluss der รffentlichkeit wurde abgelehnt.
Relevanz fรผr Medizin & Vertrauen
Dieses Verfahren verdeutlicht erneut, wie zentral das Thema Einwilligung bei medizinischen Untersuchungen ist โ insbesondere im Arzt-Patienten-Verhรคltnis, das auf Vertrauen fuรt. Wenn dieses Vertrauen gebrochen wird, drohen gravierende Konsequenzen nicht nur fรผr Betroffene, sondern auch fรผr die gesamte medizinische Praxis.
Weiteres Vorgehen & Ausblick
Wir berichten weiter, sobald das Urteil vorliegt oder zentrale Verfahrensschritte รถffentlich werden.
Externe Quelle: B.Z. โ Die Stimme Berlins: Arzt vergewaltigt
Weiterfรผhrende Links:
โ Bericht zu medizinischer Erstversorgung nach Vergewaltigung: Frauenยญgesundheit Berlin โ Versorgung nach sexueller Gewalt
โ Gewaltschutzambulanz bei sexueller Gewalt in Berlin: Berlin.de โ Gewaltschutzambulanz
