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Hochwasserschutzwand wurde von Unbekannten teilweise abgebaut

Hochwasserschutzwand

Hochwasserschutzwand wurde von Unbekannten teilweise abgebaut

Koblenz. Die Koblenzer Hochwasserschutzwand in den Stadtteilen Lützel, Neuendorf und Wallersheim wurde zu Beginn der Corona- Pandemie aufgrund unklarer Vorhersagen bezüglich des Wasserstandes vorsorglich aufgebaut, da nicht abzuschätzen war, wie lange man noch die erforderlichen personellen Ressourcen zur Verfügung hat, um den Schutz für die Bürgerinnen und Bürger der betroffenen Stadtteile sicherzustellen.

Zwischenzeitlich wurden in der letzten Woche einzelne Durchgänge und Gassen durch Kräfte der Stadtverwaltung Koblenz geöffnet und damit den Bürgern der Zugang zum Rhein und zu den Leinpfaden wieder ermöglicht.

Leider ist es in den vergangenen Tagen dazu gekommen, dass durch Unbekannte weitere Teile der Hochwasserschutzwand neben der Kirche in Neuendorf an der Rhönsgasse eigenständig abgebaut wurden. Derzeit wird durch Kräfte der Feuerwehr geprüft, ob es zu Beschädigungen und Diebstählen gekommen ist. Sollte dies der Fall sein, wird seitens der Stadtverwaltung Koblenz Strafanzeige gestellt. Die Feuerwehr bittet mögliche Zeugen darum, sich entweder bei der Polizei oder der Feuerwehr zu melden, um eventuelle Beobachtungen mitzuteilen. Sollten Bauteile fehlen oder Teile beschädigt sein, müssen diese Spezialelemente extra angefertigt werden. Es kann zu langen Lieferzeiten kommen und dadurch zu Verzögerungen beim nächsten Aufbau. Es ist derzeit nicht ausgeschlossen, dass der komplette Schutz der Bevölkerung dann nicht zur Verfügung steht.

Amt für Brand- und Katastrophenschutz

Schlachthofstraße 2-12, 56073 Koblenz
Tel. 0261/404040, Fax 0261/40404-19, E-Mail: info@feuerwehr.koblenz.de

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2 Die Feuerwehr bittet nochmals darum, die Hochwasserschutzwand nicht zu betreten oder zu manipulieren. Sobald es die personellen Ressourcen zulassen, wird die mobile Wand wieder eingelagert. Derzeit braucht die Feuerwehr aber das komplette Personal zur Bewältigung der Corona-Krise.

Verfasser: OBM Carsten Stammel

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