Hund beißt mehrere Personen am Bahnhof Landau
Am Sonntagnachmittag des 10. März 2024 wurde eine Streife der Bundespolizei am Bahnhof in Landau durch Zeugen angesprochen, welche zuvor Bissattacken eines freilaufenden Hundes auf der rückwärtigen Seite des Bahnhofes beobachtet hatten.
Die Polizisten stellten an benannter Örtlichkeit einen stark alkoholisierten Mann fest, der einen aggressiven Hund an der Leine hielt. Hinter geparkten Fahrzeugen versteckten sich Geschädigte und Zeugen, um sich vor dem Mann und dessen Hund zu schützen. Der Mann begab sich in bedrohlicher und verbal aggressiver Weise mit seinem Hund immer wieder in Richtung der Geschädigten und beleidigte diese zudem.
Die Polizeibeamten mussten den Hundehalter immer wieder dazu auffordern, sich selbst und seinen Hund zu beruhigen. Im Verlauf der Sachverhaltsaufnahme wurde eine Beamtin durch den Hund angegriffen, dieser schnappte nach ihr, es kam aber zu keiner Bissverletzung.
Insgesamt hatte der Hund einen 17-Jährigen, einen 28-Jährigen sowie eine 67-Jährige gebissen. Die Bissverletzungen der Geschädigten wurden durch den Rettungsdienst medizinisch versorgt und die verletzten Personen zur weiteren Behandlung ins Vinzentius-Krankenhaus gebracht. Der Hund wurde sichergestellt und durch die Tierrettung ins nächstgelegene Tierheim verbracht. Insgesamt waren zwei Streifen der Bundespolizei, zwei Streifen der Polizei Landau, der Rettungsdienst sowie die Tierrettung vor Ort im Einsatz. Auf den 45-jährigen polnischen Hundehalter kommen Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Beleidigung sowie Bedrohung zu.