Illegale Altöl-Entsorgung in Müschenbach
Am Nachmittag des 15. Oktober 2025 entdeckten Einsatzkräfte auf einem Rastplatz an der K21 zwischen Müschenbach und dem Kloster Marienstatt eine illegale Altöl-Entsorgung. Unbekannte Täter stellten dort insgesamt 15 Kanister mit rund 90 Litern Altöl ab.
Umweltgefährdender Abfall entdeckt
Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei dem gefundenen Stoff um gefährlichen Abfall. Das Öl befand sich in Kunststoffkanistern, die offenbar bewusst auf dem Rastplatz entsorgt wurden. Das Altöl kann Böden und Grundwasser stark verunreinigen und stellt eine erhebliche Umweltgefahr dar.
Ermittlungen wegen unerlaubtem Umgang mit Abfällen
Die Polizeiinspektion Hachenburg leitete umgehend ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Umgangs mit Abfällen ein. Noch ist unklar, wer die Kanister dort abgestellt hat. Ermittler sichern derzeit Spuren und prüfen mögliche Hinweise auf den oder die Verursacher.
Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung
Zeugen, die am 15. Oktober 2025 zwischen 14:30 und 15:30 Uhr verdächtige Fahrzeuge oder Personen auf dem Rastplatz oder entlang der K21 beobachtet haben, sollen sich bei der Polizei Rheinland-Pfalz melden. Jede Beobachtung kann für die Ermittlungen entscheidend sein.
Hintergrund: Gefahren durch unsachgemäße Ölentsorgung
Altöl zählt zu den am strengsten regulierten Abfällen. Bereits geringe Mengen können große Mengen Grundwasser verschmutzen. Wer Altöl unsachgemäß entsorgt, begeht eine Umweltstraftat, die mit hohen Geldstrafen oder Freiheitsstrafe geahndet wird. Verbraucher können Altöl bei kommunalen Wertstoffhöfen oder autorisierten Entsorgungsbetrieben kostenfrei abgeben.
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